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Die Energie-Revolution kommt

Aber anders als Sie es jetzt denken, wo ein Großteil der Welt unter dem starken Preisschub von Energiekosten stöhnt – insbesondere bei Gas und Öl, die derzeit große Sorgen bereiten.

Können Sie sich vorstellen, dass Ende 2024 die Energiepreise unter denen von Anfang 2022 liegen werden? Ich schon, ich kann mir das gut vorstellen. Wir müssen nur diesen Winter bewältigen, sicher auch mal ohne alle Zimmer zu heizen und ohne ständig warmes Wasser. Möglicherweise auch einige Firmen mit Kurzarbeit, weil sehr energieintensiv und bei den aktuellen Energiekosten mit hohen Verlusten arbeitend. Wir müssen da durch. Und wir können das schaffen. Unsere Wirtschaft wird nicht zusammenbrechen, die Industrie nicht auswandern.

Woher dieser Optimismus, ist es Zweckoptimismus? Worauf basiert diese Erwartung?

Ein Krieg mit großem Leid, Sorgen, Problemen – fördert und beschleunigt auch immer technologische Entwicklungen. An vielen tausend Stellen der Welt wird schon seit Jahren geforscht? Energie – billiger und ohne mit schädlichen Emissionen und menschengemacht das Klima zu schädigen.  Gibt es etwas, was in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit, Notwendigkeit und eben Forschung bekommen hat?

Jetzt wird das alles schnell Fahrt aufnehmen.

Die Energie der Sonne

Woher kann da die Lösung kommen? Klar und auf der Hand liegt die Sonne, die täglich mit 1000 Watt pro Quadratmeter scheint. Platz ist dafür genug, auch in dicht besiedelten Industrieländern wie Deutschland: auf Dächern, auf Parkplätzen; ja sogar Wiesen können teilweise überdacht werden und das Vieh darunter noch grasen. Die Preise sind die letzten Jahre gefallen und Tageslicht reicht schon für die Energieerzeugung. Es sind Anfangsinvestitionen erforderlich – aber schon nach wenigen Jahren und bald nur noch Monaten haben sie sich amortisiert – und dann ist die monatliche Stromrechnung gleich Null. Ich erwarte Technologien mit einem starken Preisfall. Schon in meinem Weltrettungsroman von 2014 habe ich das für 2022 vorgestellt und weiß aus erster Hand, dass solche Entwicklungen im nächsten Jahr auf den Markt kommen.

Dezentrale Energieversorgung heißt das neue Stichwort. Sehr viel mehr Selbstversorgung. Und große neue Stromnetztrassen sind nicht erforderlich. Was aber erforderlich ist: auch innovative Speichertechnologie – billiger, leichter, kleiner und in Produktion und Entsorgung umweltfreundlich. Auch hier weiß ich von solchen Entwicklungen, die ich in meinem Roman für 2022 prognostiziert habe. Wann ist der Energieverbrauch am höchsten – am Tag bei der Arbeit und im Verkehr. Für die Nacht und speziell den Abend sind auch die dezentralen Energiespeicher erforderlich.

Beim Autoverkehr

Dort wird die ganze Karosserie zum Solarpaneel von mehreren Quadratmetern. Das reicht schon für einige Kilometer tägliches Fahren. Dann parken, auf dem Dach des Autos das Sonnensegel mit weiteren Quadratmetern aufrichten – schon braucht die Hälfte aller Autos niemals mehr an eine Tankstelle!

Natürlich wird sich dieser „Luxus“ auch auf das Preisniveau der neuen Autos auswirken. Wenn die Batterie darin nicht mehrere Tausend Euro sondern nur noch mehrere hundert kostet, werden die Elektroautos sichtbar billiger. Es entfallen Motor und Getriebe, nur kleine Elektromotoren sind erforderlich. Der ganze Motorraum wird nicht mehr benötigt. Das Auto wird auch weniger reparaturanfällig sein.

Und die Windkraft?

Da sehe ich schwarz für die weitere Entwicklung, wenn die neue Solar- und Speichertechnik Fahrt aufnimmt. Die Windkraftkann sich nicht so verbilligen bei den Tonnen Stahl und Beton. Und der Verschandelung der Landschaft mit dem Unmut der Bevölkerung. Neubauten werden nicht mehr rentabel sein, eine Förderung aus Steuermitteln zur Verbilligung ist ebenso nicht sinnvoll. Neue Projekte auf dem Meer werden einfach still beerdigt. Vielleicht werden Sie noch für die Grundlast-Stromerzeugung bei Nacht benötigt, obwohl sie auch technische (Schmierölverbraucht, gefährliche Gase)) und Umweltprobleme erzeugen.

Kohle, Öl- und Gasförderung

Neue Projekte werden nicht mehr in Angriff genommen, auch Pipelines nicht weitergebaut. Öl und Gas wird nur noch zu einem kleinen Teil als Rohstoff benötigt. Und dafür reichen die existierenden Förderanlagen bei weitem. Einige werden geschlossen, Fracking auf jeden Fall.

Die Atomkraft

Sie wird aus reinen Marktgründen, weil zu teuer in Betrieb und erst recht in Entsorgung, still und friedlich einschlafen. Weltweit einschlafen. Bis auf die dort Beschäftigten werden die Bevölkerungen ihr keine Tränen nachweinen.

Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe

Hier verstehe ich den Hype kaum. Bei den Autos ist es doch schon klar: es würden Elektroautos ohne Batterie sein, dafür mit einem Tank komprimierten Wasserstoffs sowie einem Gerät, dass diesen in elektrischen Strom verwandelt. Der Wasserstoff muss erst mal hergestellt und dann mit Tankwagen verteilt werden. Das Tanken geht zwar schnell – aber es wird etwa das Dreifache des Strompreises kosten. Überhaupt nicht wettbewerbsfähig gegenüber den oben beschriebenen Autos mit Solarenergie. Es bleiben Busse und LKW mit höherer erforderlicher Betriebsenergie. Sie haben aber auch  weit mehr Fläche für direktes Sonnentanken und eben mehrere Speicherbatterien als bei den PKW.

In der Stahl- und chemischen Energie mit hohem Energiebedarf: hier wird man die Parkplätze mit Solarzellen überdachen und eben viele neuen Speicherbatterien für die Nachtproduktion haben. Ähnliches gilt für Flugzeuge und Schiffe. Aber gerade Letztere könnten den Wind mehr nutzen, was auch schon mehr erforscht wird.

Bleibt noch das Problem des Bestandes an Verbrenner-Autos, wenn Neuwagen mit Solarenergie zum Standard werden. Diese können dann mit den weit teureren (ähnlich Wasserstoff) synthetischen Kraftstoffen ohne CO2-Emissionen betankt werden. Das erhöht ihre Betriebskosten und senkt die Gebrauchtwagenpreise. Und senkt auch deren Marktvolumen, sorgt also für früheren Ersatz durch die neuen Solarautos mit praktisch keinen Treibstoffkosten und geringeren Wartungskosten.

Energiepreis-Sturz und Weltwirtschaft im Sturm

Ja, der Ukraine-Krieg und die aktuell völlig überteuerten Preise werden bewirken, dass diese Produkte in allernächster Zeit auf den Markt kommen werden. Der Preissturz Energie wird die Weltwirtschaft wie ein Sturm erfassen. Das sind ganz andere Probleme als heute. Ich habe unter der Überschrift „Weltwirtschaft im Sturm“ in der Fortsetzung meines Romans das alles schon genau beschrieben.

Nebenwirkungen billiger Energie

Die Transportkosten sinken wieder. Und damit steigen Exporte unsinniger Produkte wie z.B. Mineralwasser von Frankreich oder Italien nach Deutschland. Zwar ohne umweltschädliche Abgase, aber doch auch nicht unbedingt umweltfreundlicher Verkehr auf den Straßen.

Positive Zukunft für Wirtschaft und Arbeitsplätze – bis zum Klimaschutz

Nach der Umstellung der Wirtschaft, die wieder wie derzeit mit der Energieverteuerung und Inflation zunächst viele negative Nebenwirkungen haben wird, wird sich alles stabilisieren. Es entfallen Arbeitsplätze – aber es gibt auch neue. Auch die Umwelt und damit unsere Klimaproblem werden davon schnell profitieren.

Die niedrigeren Energiekosten erlauben dann der Sonne Konkurrenz zu machen, indem weit mehr Meerwasser entsalzen und in die Wüsten der Welt (ersetzen quasi den dort fehlenden Regen aus der Verdunstung des Meeres durch die Sonne) gepumpt wird. Das habe ich im 3. Band meines Weltrettungsromans schon genau beschrieben.

Mit der Energierevolution verschwinden andere Probleme nicht

Allerdings wird es in einigen Fällen leichter, die anderen Probleme zu lösen. Als da sind: Armut, Artensterben, Meeresvermüllung (Plastik). Ich habe schon seit 2010 mit der Matrix der 9 Weltprobleme in meinem Roman gearbeitet. Die UN hat sie in Form der 17 SDG bekannt. Viele sind auch das Ziel der Neugestaltung der Wirtschaft, wie sie die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung (GWÖ) anstrebt, wo ich ebnfalls Mitglied bin. Besuchen Sie doch mal den vorstehenden Link. Und hier kann man die von mir bei GABAL initiierte Broschüre „Sinn, Orientierung und Werte in der Wirtschaft“ herunterladen, die das alles in Kurzform darstellt. Auch die von mir auf dieser Website propagierte große Vision „Aufschwung Afrika“ lässt sich mit dem Konzept der preiswerten dezentralen Sonnenenergie leichter erreichen.

In Ergänzung aber auch als Basis für jede Veränderung starte ich die Aktion „Persönlichkeits-Stärkung“ vom vorherigen Artikel mit der Vision „1 Million Menschen erreichen“ (im Balken rechts).

Schreiben Sie mir doch Ihre Meinung zu dem vorstehenden Artikel.

Psychologie der Belebung – nach dem Lockdown

Die aktuelle Hauptfrage: Wie kann der Aufschwung nach dem Lockdown und seinen Verwerfungen gelingen? Welche Psychologie benötigt man dafür. Das Geld ist bereitgestellt, aber die Pferde trinken kaum. Die Bevölkerung gibt ihr Geld angesichts der Unsicherheit nur vorsichtig aus – obwohl der Staat mit dem Corona-Paket ziemlich in die Kaufkraft-Lücke für das Sozialprodukt gesprungen ist. Das sind die Themen dieses Blogs:

Ganz oft muss ich erklären

Gesundheit vor oder nach Datenschutz

Psychologie zur Belebung – Aufbau Optimismus

Großgruppenaktion zur Bevölkerung – Vertrauen und Konsum

Unternehmens-Workshops für kriselnde Branchen

Exkurs:  Gute Tests – Statistik-Know-how

Ganz oft muss ich erklären

Corona und kein Ende – wie gut, dass ich kein TV sehe und damit auch keine Talk-Shows. Gesprächspartner erzählen mir davon. In Maßen lese ich Zeitung und schaue im Internet nach neuen Nachrichten, auch in Facebook und Twitter. Dabei treffe ich natürlich auch auf die Meinungen der „Corona-Leugner“ wie es wohl heißt. Manche Fragen und Sorgen kann ich akzeptieren, andere nicht. Dabei ist die aktuelle Hauptfrage wie zuvor beschrieben. Und ich muss dagegen oft zunächst erklären:

  • Wir haben in Deutschland ca. 200.000 bestätigte Infektionen (plus Dunkelziffer, weil nicht genug getestet wurde).
  • Dabei sind ca. 9.000 Tote zu verzeichnen (was oft angezweifelt wird, aber m.E. immerhin belastbarer ist als die Zahl zu 1), die auch das 3-5-fache betrage könnte.
  • Es gab immer Grippewellen (Influenza), die höchste vor einigen Jahren mit ca. 25.000 Toten (nur Schätzung des RKI, bestätigte Fälle nur 1.300). Es wurden bei diesen Grippewellen aufgrund Immunität der Bevölkerung und Impfungen maximal 20 % = 16 Mio. Menschen mehr oder weniger krank.
  • Die bisherigen Corona-Infektionen betreffen auch bei maximaler Dunkelziffer höchstens  wahrscheinlich nur 1 Million.
  • Wenn das Virus ungebremst sich verbreiten würde, wären heute mindestens in den 5 Monaten 40 Mio. (Hälfte der Bevölkerung) betroffen gewesen, das 40-fache des (maximalen) derzeitigen Status (auch wenn an einigen Hotspots die Quote höher sein wird).. Also wohl mindestens 40 x 9.000 = 360.000 Toten – oder gar mehr, dann wahrscheinlich sogar durch Überlastung der Krankenhäuser mit einer höheren Sterberate als derzeit, wo die Krankenhäuser wohl nur noch in der Größenordnung 10 % auf den Intensivstationen mit COVID zu tun haben – in manchen Regionen auch gar nicht.

Dies wurde mit Lockdown und Social Distancing erreicht – und unserem ausgezeichneten Gesundheitssystem (trotz aller Pannen und mangelnden Ausrüstung zu Beginn der Krise). Bis auf den geringen Prozentsatz der Corona-Leugner und „Widerständler“ bzw. Querdenker wurde das durch die Disziplin der Bevölkerung und ihr Vertrauen in die staatlichen Organe erreicht. Danke dafür liebe Mitbürger!

  • Deutschland nimmt (mit Österreich) damit einen Spitzenplatz ein, worüber wir uns freuen sollten, statt über die Beschränkungen zu Jammern. Nach meinen Zahlen waren wir in den letzten Wochen langsam mit der Lockerung durch die Politik. Aber die Politik ist halt vorsichtig. Noch ist ja niemand immun in der bisher nicht infizierten Bevölkerung von 83-2 Mio. – ohne Impfstoff kann das Virus jederzeit überall wieder aufflackern. Und auch bei den 240.000 offiziell Infizierten plus der Dunkelziffer von 800.000 ist unklar, ob diese lange immun bleiben werden und auch wenn sie selbst kaum Symptome haben, aber doch andere unmerklich anstecken können.
  • Die aktuellen Rückkehrer aus dem Urlaub haben dort oft Masken und Distancing vergessen – und schon steigt die Anzahl der Infektionen wieder in Deutschland und auch anderen europäischen Ländern – und damit die Befürchtung der sog. 2. Welle.
  • Jetzt steht die Belebung der Wirtschaft an und die Bewältigung der Folgekosten. Dafür benötigen wir neben Milliarden Konjunkturprogrammen vor allem – Psychologie. Und unter Nutzung der Corona-Warn-App eine schnelle Verfolgung von Infektionsketten.

Gesundheit vor oder nach Datenschutz

Die ZEIT betitelte so das Problem vor einigen Wochen. Wir können uns wirtschaftlich eigentlich keinen 2. Lockdown bei nach der Urlaubszeit wieder ansteigenden Infektionen leisten. Die freiwillige Warn-App ist so datengeschützt verwässert, dass sie bei nur ca. 18 Mio. Nutzern kaum ihre Funktion erfüllen kann.

Dann könnte eigentlich nur helfen, es wie in Südkorea zu machen: Bei jeder festgestellten Infektion Anfrage der nah gekommenen Kontakte bei der Telekom und nach 1 Stunde bekommt das relevante Gesundheitsamt diese Liste für die letzten 14 Tage. Dann beginnt die Detektivarbeit der Nachverfolgung der Infektionsketten. Leider haben da unsere Gesundheitsämter weniger Befugnisse als in Südkorea. Dort steht halt der Wert Gesundheit höher als der Datenschutz.

Ich würde also bei den Werten sagen:

  1. Gesundheit
  2. Materielle Situation der Bürger, also Sozialprodukt. Und auch in der Wirtschaft steigt der Wert „Nachhaltigkeit“.
  3. Datenschutz

Doch ich habe mich belehren lassen: In Deutschland steht nun mal der Datenschutz über der Gesundheit – anders wie in Südkorea mit langjähriger Diktatur. Außerdem sind unsere Gesundheitsämter partout weder material (Computer) noch mental (Detektive und Exekutive) auf die Nachverfolgung ausgerichtet.

Also haben wir nur Maskenpflicht und Social Distancing, solange es weder Heilmittel noch Impfung gibt. Unser Gesundheitswesen hat zwar Fortschritte in der Behandlung gemacht und die Mortalität gesenkt. Aber noch nicht auf nahe Null.

Psychologie zur Belebung – Aufbau Optimismus

Der Verbraucher (und auch Unternehmer) ist vorsichtig in seinen Ausgaben. Und hat in den Monaten der geschlossenen Geschäfte auch sein Konsumverhalten reflektiert. Jetzt bleiben für manche Branchen die Umsätze bei gestiegenen Kosten unterhalb der Rentabilität.

Mehr Reflexion des Konsumverhaltens ist ja gar nicht schlecht, sogar ganz gut – aber so rapide und anhaltend macht es den Neustart der Wirtschaft schwierig. Im langsamen Trend ist es von der Wirtschaft eher zu bewältigen. Und das wird auch kommen. Ein Interview der SZ  (1.8.20) mit Kaat Debo bezüglich der möglichen Vision der Mode- und Textilbranche zeigt auf „Wir sollten unser Konzept von Wachstum überdenken, nicht nur in der Mode“. Der Wert „Nachhaltigkeit“ wächst im praktischen Alltag der Wirtschaft. Auch dort, wo die Kleiderschränke voll sind.

Auch wird bei der  Würdigung der gebeutelten Branchen z.B. Touristik, Messen  und Veranstaltungen, Künstler sowie Mode und Gastronomie vergessen, dass es auch „Gewinner“ mit steigenden Umsätzen gibt: Elektronik für Internet, Paketzusteller, Online-Shops, Baumärkte, Fahrräder und anderes mehr.

Optimismus beim Konsumenten

Keine Debatten um das Konjunkturpaket mehr – klar viele wollen noch mehr Geld bekommen– für sich natürlich. „Die Richtung stimmt“ heißt es im Leitartikel der SZ am 2.8. über das Konjunkturpaket.

Doch für mehr Optimismus – über die Börseneuphorie hinaus – wird gefordert  Mit TV: Aufhebung vieler Beschränkungen, freiwillige Masken, nur Daten zur Rückverfolgbarkeit erheben – gekoppelt an lokale Neuinfektionsinzidenz und R-Wert. Und gekoppelt an Anzahl der runtergeladenen Warn-App – oder gleich Aufhebung des Datenschutzes für die Rückverfolgung von 14 Tagen.

Eine breite Informationskampagne der Regierung(en) müsste dafür die Grundlage legen. Vor 90 Jahren nach der Weltwirtschaftskrise schickte Roosevelt 7.000 Redner los, heute wird das anders gehen. Mit TV und der nachstehenden Großgruppenaktion.

Eine Kooperation mit allen möglichen Institutionen und Initiativen ist erforderlich.

Aber auch die Entscheider in der Wirtschaft benötigen Optimismus. Also die Klarheit, welchen Weg die Regierung geht, um einen 2. Lockdown zu vermeiden. Mit den Fragen, Ideen  und Vorschlägen, die ich hier vorbringe.

Großgruppenaktion für breite Bevölkerung für Vertrauen  und Konsum

Dazu könnte auch die  Aktivierung meiner alten Idee von 1 Mio. Teilnehmer Präsenzaktion 4 Stunden vielleicht 10.000 solcher Workshops mit 100 Teiilnehmern auf Abstand – parallel dazu das noch in Online. Und durchaus echte Zukunftskonferenzen. Wenn sich 60.000 Menschen fanden, die 30 Euro für einen Platz im Olympia-Stadion gebucht haben (der am 12.6.2020 dann nicht stattfinden konnte) – dann müsste das alles doch möglich sein. Es gibt diese Aktivisten und wenn es nur 1 % der Erwachsenen sind bedeutet das: 600.000.

Was passiert in einer solchen Großgruppenaktion. Der Ablauf wurde schon in einem früheren Blogartikel erklärt. Nun sind die inhaltlichen Schlagworte

Und eben das Ganze mit Einbezug Online, also als hybride Veranstaltung. Wo man ebenfalls mit Kleingruppen arbeiten kann, deren Gedanken und Ideen dann in mehreren Vertiefungsrunden zusammengeführt werden. Das sind dann keine Geisterspiele wie im Fußball, sondern echte Diskussionen und Austausch Auge und  Auge. Wenn Menschen sich öffnen sollen und dürfen, neue Ideen in sich hineinlassen und auch hervorbringen – dann geht das nicht über Vorträge.

Unternehmens-Workshops für kriselnden Branchen

Neue kostenlose zertifizierte Bafa-Kurse für diese Themen – Überprüfung des bisherigen Geschäftsmodells. Und praktisch ein Angebot in Kombination online-offline für 1 Million Geschäftsleute. Kurse offen im Internet, zumindest als Teaser mit begleitender Werbung.

Aufbau ähnlich dieses Schaubilds:

Ich jedenfalls bin dabei, nach Erscheinen meines Online-Ziele-Selbstlernkurses mit Hochdruck an einem Unternehmerkurs zu arbeiten. Wir brauchen alle Arten von Ideen und Initiativen.

Bildungsgutscheine für Existenzgründer und Berufsneuorientierung gehören ebenfalls dazu.

Lockerung und schnelle Identifikation der Infektionsketten

Eben die stärkeren Lockerungen von strengen Hygienekonzepten, aber Daten zur Rückverfolgbarkeit für 2 Wochen zusätzlich zur App (die ja nicht 100 % genutzt wird, eben nur freiwillig). Natürlich Test von Urlaubsrückkehrern aus Risikogebieten, das ist doch logisch.

Überhaupt die  App – so easy zum runterladen (wenn das Smartphone da technisch mitmacht). So viele kompetente Menschen haben da mitgemacht, sogar der Quellcode wurde offengelegt. Der Datenschutz hat entscheidend mitgewirkt, ohne den es in D nicht geht. Aber leider wurde dadurch für die Effizienz das Ganze ziemlich verwässert.

Bessere Ausbildung, ‚‘Ausstattung und mehr Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern zur Rückverfolgung – bis Impfstoff verfügbar.

Sensibilisierung der Bevölkerung dafür  dass wachsam und vorsichtig, auch wenn nur ein paar hundert Personen die 82 Mio. bisher nicht Betroffene anstecken können.

Bei der erwarteten  2. Welle wird es sich um lokale Ausbrüche handeln. Die Aufgabe: Dann schnell handeln und die Infektionsketten rückverfolgen. Das ist der Sinn der App und der Sinn der Zeitnotizen in Restaurants, Friseuren, Fitness-Studios etc.

Der Virologe Droste hat darauf hingewiesen, dass man bei R<1  (9 von 10 infizierten Menschen stecken nur jeweils eine weitere Person an) eigentlich heute das Wissen um Superspreader Ausbrüche nutzen kann. Die Gesundheitsämter brauchen gar nicht für jeden einzelne Neuinfektion die ganze Kette zu identifizieren, sondern nur bei solchen, die diesem „Profil“ unterliegen:  er spricht von möglichen Clustermitgliedern – und auch, dass für diese dann eine Quarantänezeit von nur 5 Tagen reichen würde. In Japan arbeite man erfolgreich mit solchen öffentlich einsehbaren Übertragungsclustern, die die Epidemie antreiben würden.

Es gibt also durchaus Ideen die strikte Maskenpflicht zu lockern und trotzdem die Infektionen auf dem erreichten niedrigen Level niedrig zu halten. Wir sind doch alle Menschen und auch ich störe mich an den Masken und der verursachten Unbequemlichkeiten in einigen Berufen über Stunden hinweg. Natürlich sehe ich die Notwendigkeit ein, wenn man sich nicht dazu durchringen kann, den Datenschutz der Gesundheit unterzuordnen und auch mehr Mut zu Experimenten zu haben. Allerdings kann ich das gut schreiben – ich trage nicht die Verantwortung der relevanten Politiker, die zunehmend dem Drang nach menschlicher  Bequemlichkeit unter dem Mantel von Grundrechten und  Verhältnismäßigkeit ausgesetzt sind.

Exkurs: Gute Tests – Statistik-Know-how

Bei der Diskussion über die Verhältnismäßigkeit der Regeln wird oft auf die Zuverlässigkeit der Corona-Test verwiesen. Zufällig war ich während und nach meinem Studium der BWL Repetitor für Statistik (was mir auch im Psychologiestudium zugutekam, wo es auch viele Tests gibt, wenn auch eher durch Fragestellungen). Es handelt sich bei Testauswertungen um sog. Bedingte Wahrscheinlichkeiten, eine hohe Beanspruchung statistischen Wissens!

Dem Internet kann man entnehmen, dass die Tests Elecsys Anti-Sars-CoV-2 von anfänglichen 95 % von 100 % verbessert wurden. Früher wurden von 100 Infizierten also 95 erkannt, 5 blieben unerkannt. Heute gibt es keinen Unerkannten mehr (nur mit dem Problem, dass in den ersten Tagen der Infektion keine ansteckenden Viren produziert werden, erst plötzlich am 3. Oder 4. Tage und noch bevor man überhaupt die geringsten Krankheitssymptome selbst merkt ist man schon ansteckend. Daher die Idee der 5-Tages-Quarantäne. Mit 100 % Sensivität, also Erkennungsrate scheint es keine Probleme zu geben.

Aber es gibt beim Test auch Gesunde, ein Vielfaches sogar. Man nennt diese die Spezifität deines Tests. Diese besagt beim obigen Test, dass nicht nur 95 %, sogar mehr als 99 % als richtig-positiv erkannt werden. Genau genommen sind es 99,8 %. Ein sehr guter Test. Bei Tausend Gesunden Personen werden also 20 fälschlich als Infiziert erkannt bzw. befundet.  Das klingt auch nicht viel.

Aber jetzt kommt es. In der gesamten Bevölkerung gab es bislang mit Dunkelziffer nur insgesamt  1 Mio von 82 Mio. Einwohnern Infiziert.   Im Moment laufen vielleicht nur 10.000 Infizierte frei herum. Wenn man diese alle gleichzeitig testen würde, wäre die echte Krankheitsquote 10.000 / 82.000.000, das ist kaum mehr als ein 10.000-stel. Nun testet man nicht alle , nur Gefährdete oder Rückkehrer als Krisengebieten.

Nehmen wir mal an die mögliche Infektionsrate ist real nur 1 %, hoch gegriffen (bei den Tests, deren Zahlen veröffentlicht werden sind es weit weniger). Pro Tag werden 10.000 Menschen in Deutschland getestet (sind in Wirklichkeit mehr, aber es geht um die Relationen). Dann befinden sich bei diesen 10.000 Getesteten 1 % (a priori Wahrscheinlichkeit) und somit 100 Infizierte. Die werden zu 100 % erkannt. Aber jetzt kommt es. Von den übrigen 9.900 Gesunden werden aber 0,2 % = 19,8 Personen ebenfalls infiziert befundet. Das sind 20 Personen. Insgesamt hat der Test 120 Personen mit positiv also krank ergeben. Von diesen 120 sind aber nur 100 wirklich krank, 20 aber nicht. 20 % der Getesteten machen sich also unnötig sorgen (so ähnlich ist es mit dem Brustkrebstest bei Frauen mit der Mammografie).

Ist der Anteil der wirklich Kranken sogar nur 0,5 %, also noch kleiner, bekommen wir 50 Kranke und wieder 20 mit der falschen positiven Diagnose. Der Falschanteil steigt dann auf 20/70 = fast 30 %.  Wir haben also einen tollen Test, aber der so geringe Anteil der Krankheit jeweils in der Bevölkerung ergibt doch eine hohe Unsicherheit – bei den Getesteten. Nun, nach einigen Tagen werden die es genauer wissen. Abhilfe: nochmal testen – dann ist die apriori Wahrscheinlichkeit nicht mehr 1 % sondern 70 % bzw. 80 % und die Fehlerwahrscheinichkeit für einen positiv auf das Virus getesteten sinkt gegen 0.

Corona – weiter lockern !!??

Noch Mitte März, als ich mit meinem ersten Artikel über Corona (German Angst) begann, hielt auch ich den Virus nicht für schlimmer als eine Grippe. Je mehr ich mich damit beschäftigte (Ich war einmal Repetitor für Statistik), desto mehr sah ich die Gefahren. Und mit den Todeszahlen per 2.4. sprang mich das exponentielle Wachstum der Todesfälle bis Ende April zu katastrophalen Höhen an (graue Kurve – nicht fortgesetzt nach oben). Glücklicherweise sanken die täglichen Todeszahlen – m.E. durch den Lockdown seit Mitte März bedingt – dann einige Tage. Seitdem schwanken sie mit täglich sinkender Tendenz, wie aus der nachstehenden blauen Ist-Kurve (deutlicher im vorhergehenden Artikel) hervorgeht.

Aktualisierte Bettenformel

Die ständigen Angaben über Neuinfektionen sind m.E. völlig unzuverlässig, da sie ja von den Testkapazitäten und Modalitäten abhängen. Wenn sich hier etwas ändert, stimmt die ganze Formel des Zusammenhangs nicht mehr. Deshalb die vernünftigste Zahlenbasis: die täglichen Todesfälle.
Das RKI gibt an, dass 6 % der (erkannten) Infizierten zu ganz schwierigen Fällen werden und damit in der Intensivstation landen. 1,2 % , also 80%, werden gerettet. Dies bedeutet, dass auf einen Toten 4 Gerettete kommen. Parallel zu 1 späteren Sterbefall werden also 5 Betten belegt. Das Verhältnis habe ich auch anderen Berichten entnommen.
Jetzt kommt eine weitere Annahme: Diese 5 Erkrankten werden gemeinsam eingeliefert 10 Tage vor dem Tod des einen Erkrankten. Und dieser stirbt, die anderen 4 Überlebenden werden aus Intensiv raus in die normale Station verlegt und diese 5 Intensivbetten wieder frei.
Mit diesen Annahmen habe ich  meinen letzten Artikel unterhalb des vorherigen Textes ergänzt und kam zu einer Größenordnung COVID in Richtung 10.000 Betten – immer noch innerhalb der Kapazität.

Die Informationen über die tatsächliche Belegung der Intensivbetten in Deutschland war am 22.4.20 (lt. Artikel im Handelsblatt vom 24.4.) jedoch nur ca. 2.800 Betten. Das entspricht ca. 10 % der Kapazitäten.
Also habe ich die Rechenformel der obigen Grafik verändert. Es werden für einen Todesfall nur 3 Betten gerechnet und nicht die letzten 10 Tage sondern nur die letzten 6 Tage als Basisfaktor genommen. Damit sinkt der Bettenbedarf Intensiv auf unter 3.000 per 4.5.20. Mit natürlich unterschiedlicher regionaler Beanspruchung: in Bayern am höchsten,  in den nördlichen Bundesländern kaum.

Möglichkeiten und Spielraum Lockerungen

Mit diesen Informationen und Zahlen ergibt sich durchaus ein größerer Spielraum für Lockerung des Lockdowns als vom ständigen Gerede über die Zahl neuer Infekte, die ja von einer Dunkelziffern von bis zum 10-fachen umgeben ist. Klar, die Ansteckungsgefahr ist hoch, wie man auf den 3 Schiffen gesehen hat und es geht auch recht schnell. Und derzeit sind in der Bevölkerung bei 1,5 Mio. ehemals Infizierten und großteils nicht erfassten Personen noch 80 Mio., die dann krank werden könnten – was dann auch in den Betrieben zu hohem Krankenständen führen wird.
Das darf nicht vergessen werden! Das ist die Gefahr, die mindestens 200.000 Tote zusätzlich in den nächsten Wochen mit sich bringen würde, wenn – nicht alle Abstand wahren und Masken in Räumen und Geschäften tragen!

Ich habe jedoch auch Verständnis für einen Laufenden Erkenntnisprozess der Virologen und verantwortlichen Politiker.
Jedoch auch Verständnis für wachsenden Widerstand – der durchaus vernünftigen und ernsthaften Bevölkerung – noch dazu bei den sich mit jedem Tag verstärkenden Wirtschaftsproblemen und in den Lieferketten.
Also: die Erwachsenen und Berufstätigen sind vernünftig. Wir haben in wenigen Wochen einen intensiven Schnellkurs in Hygiene und mit Maske absolviert. Noch geschlossene Betriebe für Kosmetik, Gesundheit und Fitness mit Erwachsenen sind mit Masken doch vernünftig und überschaubar!
Wir haben also die Kapazität für Öffnung der europäischen Grenzen für die Lieferketten von Produkten – und Berufsverkehr, auch unsere EU-Partner mit teils noch drastischeren Maßnahmen als in Deutschland, sind ebenfalls schon erfolgreich beim Bremsen.

Auf dem gleichen Informationsstand wie die Regierung und die Verantwortlichen Politiker bin ich natürlich nicht.

Wo wir eindeutig nicht zu schnell lockern dürfen:
o Kitas und Schulen für die Kinder – mit der Gefahr des Einschleppens des Virus in die Familien, bei den vorsichtigen Erwachsenen, die auf Social Distancing achten und Maskenpflicht beachten – aber durch die Vorsicht der Erwachsenen dürften im Moment doch kaum Kinder den Virus in sich tragen. In den Kitas (und Schulen) ist die personelle Zusammensetzung konstant.
o Große Veranstaltungen aller Art (während man bei kleinen Veranstaltungen doch Abstand halten kann, auch z.B. bei Weiterbildungsveranstaltungen mit 10-20 Teilnehmern

Wie man sieht, sind weiter Probleme und Fragen offen

Wir benötigen darüber hinaus eine App und damit Tracking der Infektionsketten
Wir sollten uns Gedanken machen für den Einsatz Genesener Immuner, immerhin schon über 100.000 Personen.

Wir waren in diesen schwierigen Wochen gemeinsam (Politik, Bevölkerung und Gesundheitswesen) äußerst erfolgreich. Im Grunde geht es um das Thema Vertrauen und Vernunft. Die Bevölkerung hat doch überwiegend Vertrauen in die Regierung – und umgekehrt.  Aber klar die Ungeduld wächst – da brauchen wir alle eine ruhige Hand.

In den nächsten Tagen werde ich den Artikel weiterführen mit den Themen:

Ländervergleich und Strategien

z.B. Schweden war nicht so streng im Lockdown – sie haben dafür 3x mehr Todesfälle in Relation zur Bevölkerungszahl.

Wirtschaft steuern – Arbeitsplätze und Finanzen

Klar jeder Tag länger Lockdown kostet – und alles muss irgendwann irgendwie durch produktive Leistung der Bevölkerung bezahlt werden.

Perspektive der Weltretter

Die Zukunft wird digitaler, grüner, mit mehr Bewusstsein der Bevölkerung, was wichtig ist – und eventuell auch mit geänderten Konsumgewohnheiten –  mit weniger Konsum?

Corona gebremst in Deutschland – und nun weiter?

Zur Berechnung der Bettenbelegung Intensivstationen  – runterscrollen.

Als ich am 3.4.20 mit den Zahlen vom 2.4.und davor die einzige belastbare Zahl der Pandemie für Deutschland untersuchte (Quelle: mit einer Korrektur von 31 „Auferstehungen“ am Karsamstag 11.4.20), war die Anzahl der täglichen Todesfälle in einem steilen exponentiellen Anstieg begriffen. Meine Ausgangsdaten waren:
Vom 26.3. bis 29.3. Verdoppelung in nur 3 Tagen
Vom 29.3. bis 2.4. Verdoppelung in nur 4 Tagen.
Ich prognostizierte am Abend des 3.4. einen täglichen Anstieg von nur 10 % in den April hinein. Das bedeutete eine Verdoppelung in jeweils 5Tagen. Mit der sich ergebenden Prognose einer katastrophalen Überlastung des deutschen Gesundheitssystems zur Monatsmitte – wie eine zweite Kurve zeigt (graue Kurve, nur bis 23.4. im Schaubild, danach noch steiler).
Glücklicherweise ist das nicht eingetreten. Genau ab 3.4. sanken die Todesfälle erstmals und haben seitdem, wie in der untenstehenden Grafik, einen im Zick-Zack nur langsam steigenden Verlauf genommen (rot). Ich passe in einer dritten Kurve das Mittel der letzten 5 Tage ein, damit sich eine gleichmäßigere Kurve ergibt (gelb). Langsam steigend, aber in Maßen und beherrschbar. Daraus ergibt sich die gepunktete lineare Linie – der Trend (zuletzt in nur 13 Tagen verdoppelt).

Auswirkung auf Gesundheitssystem

Dies war sicherlich ein Erfolg des Gesamten Maßnahmenpaketes der Regierung im Zusammenwirken mit dem Vertrauen und der Akzeptanz der Bevölkerung und der erfolgreichen Umsetzung in den jetzt 4 Wochen Lockdown.
Aber wie kann man – egal mit welcher Prognosetechnik (ob über die Neuinfektionen oder die Todesfälle) nun die Auslastung auf das Gesundheitssystem berechnen? Das ist einfach mit den geeigneten Daten: jeder Todesfall bringt eine weitere Belegung von ca. Intensivbetten mit sich. Also 80 % Überlebenswahrscheinlichkeit, wenn man einmal dort ist. Und natürlich eine Belegung von im Schnitt 10 Tagen, wie auch den Medien zu entnehmen ist. Damit habe ich für den 2.4. Eine Bettenbelegung Covid 19 von 4.920 auf den Intensivstationen errechnet – mit einer Prognose von 91.000 am 30. April! Also das 16-fache!
Ich war entsetzt und konnte nicht schlafen, nur noch weinen.
Am nächsten Tag kam dann die erlösende Information: erstmals sanken die täglichen Todesfälle und das 3 Tage in Folge. Aufgrund dieser Information habe ich am 6.4. nachmittags den letzten Blog „Licht am Ende des Tunnels“  veröffentlicht.
Das ging dann zwar nicht so weiter, wie die obige rote Kurve des Ist zeigt. Die täglichen Todesfälle steigen weiter im Schnitt, trotz Zackenkurve (gelbe Kurve mit dem Durchschnitt der jeweils letzten 5 Tage):
Bis 8.4. Verdoppelung in 6,3 Tagen
Bis 17.4. weitere Verdoppelung in 9,7 Tagen
Bis 23.4. Verdoppelung in 13 Tagen – also Trend der weiteren Verlangsamung.
Und seit dem 16.4. gibt es das öffentliche Zentralregister aller deutschen Krankenhäuser mit der Anzahl Intensivbetten. Eine Gesamtkapazität von derzeit 26.000 mit aktueller freier Kapazität von 58 % im Bundesschnitt – wobei die Krankenhäuser in Erwartung des Ansturms nur die dringendsten schweren Fälle operieren. In anderen Veröffentlichungen habe ich auch schon die Zahl von 40.000 Intensivbetten gelesen – Dank der laufenden Aufstockungsaktivitäten im ganzen Land.
Aber die Zahlen sagen auch: kein Grund für zu massive Lockerung! Am 3.4. habe ich mit meiner Formel für heute 24.4. einen Bedarf Intensivbetten-Bedarf von rd. 47.000 errechnet. Nach dem Ist-Todesverlauf sind es vergleichsweise und die letzten Tage eher stabil nur 11.000.

Das lässt durchaus Raum für mehr Lockerung, vor allem in regionaler Hinsicht, weil die Regionen verschieden stark betroffen sind.

Zahlen am 24.4.20 aktualisiert.
Deutschland wird weiterhin Kapazität im Gesundheitswesen frei haben und kann (noch) den Nachbarländern helfen. Was auch dringend notwendig ist.

Lockerung und wie weiter

Kleine langsame Lockerungen sind angekündigt. Mangels genügend Masken in Deutschland lässt sich leider eine allgemeine Maskenpflicht (noch) nicht umsetzen. Eine App, die auch keine absolute Sicherheit bietet, weil nicht alle sie nutzen werden, soll auch noch kommen.
Wie kann mit dem verlangsamten Fortschreiten der Infizierung der Virus gestoppt werden? Von derzeit 0,5 % der Bevölkerung (in ca. 6 Wochen) dürfte es in dem Tempo ohne Impfstoff über 2 Jahre dauern.
Also ist der Impfstoff weiterhin das notwendige Ziel. Eine internationale Allianz der Spitzenforschung aus öffentlichen Instituten und Pharma-Firmen arbeitet mit Informationsaustausch 24 Stunden rund um die Uhr daran – also schichtweise rotierend von Zeitzone zu Zeitzone. Wenn der Impfstoff da ist, und schnell für breite Anwendung zur Verfügung steht, wird allerdings noch eine Auseinandersetzung mit den „Impfgegnern“ zu bewältigen sein. Vielleicht müssen sich diese „kennzeichnen“ lassen – sonst dürfen sie nicht in Altersheime und Krankenhäuser rein…..

Rolle der Genesenen nun Immunen

Was ist mit den genesenen, nun immunen Menschen? Bald sind das schon über 100.000. Dürfen diese frei zirkulieren? Wie können sie sich kennzeichnen? Sie bräuchten keine Masken zu tragen, können jedes Gewerbe ausüben.
Sie wären überall einsetzbar. Vor allem in den Altenheimen und Krankenhäusern – eben bei den Risikogruppen – würden solche benötigt.
Wie kann man schnell mehr davon bekommen – natürlich nicht aus den Risikogruppen. Könnte man das mit Freiwilligen beschleunigen? Die Frage bietet sich an.
Das zeigt auf, dass man bald differenzieren muss in den Beschränkungen. Und es stellt sich das Problem der Kennzeichnung für Besuche in Geschäften etc. Sie können ja selbst niemanden anstecken und auch nicht angesteckt werden.

Perspektiven

Was wird sich geändert haben, wenn die Krise vorbei ist:
a) Persönlichkeitsentwicklung in Punkto Werte der Bevölkerung und auch Vertrauen in die Regierung ist geschehen
b) Dto. bei den Politikern, bis auf den einen…
c) Höhere Wertschätzung des Personals im Gesundheitswesen und anderen Berufen, die plötzlich als systemrelevant empfunden wurden. Hier muss sich das Lohnniveau entsprechend ändern.
d) Anstehende Änderungen in den Lieferketten zu mehr Regionalisierung (wie schon bei Lebensmitteln für die Gesundheit empfohlen)
e) Fortschritte in der Digitalisierung in Beruf und Bildungswesen
f) Offene Fragen: auch mehr Regionalisierung in Touristik? Kleinteiligere Messen?
g) Kapitalismuskritik und auch hier sicher Erkenntnisse und Einsichten
h) Der erhöhte Schuldenberg des Staates. Zugleich auch stärkere europäische Solidarität.
i) Nach Wochen eigenen Kochens auch einige persönliche Einsichten zu „Lebens“mitteln sowie der Rolle und Bedeutung der regionalen Landwirtschaft. Eine andere Einstellung zu den Preisen von Gemüse und einem Schnitzel, sowie der Massentierhaltung.

Bekräftigung: Perspektive der Weltrettung

Diese aufgezählten Perspektiven, die man sicher noch mehr erweitern kann, sind Lernprozesse über mehrere Wochen hinweg – in einem großen Bevölkerungsteil und  noch nicht mal mit Stress sondern mehr mit Ruhe verbunden.
Wir Menschen lernen in großem Stil wohl nur durch Leid. Da sind wir jetzt drin, aber immer noch besser gesund zu Hause zu sitzen als wochenlang mit Fieber und Husten im Bett zu liegen, ganz zu schweigen von Atembeschwerden.
Wir spüren Solidarität und Vertrauen. Wir erkennen, was uns wichtig ist im Leben – und auch was nicht.

Berechnung Bettenbedarf Intensiv

(Ergänzung 24.4.20)
Die ständigen Angaben über Neuinfektionen sind m.E. völlig unzuverlässig, da sie ja von den Testkapazitäten und Modalitäten abhängen. Wenn sich hier etwas ändert, stimmt die ganzen Formeln des Zusammenhangs nicht mehr.
Deshalb die vernünftigste Zahlenbasis: die täglichen Todesfälle.
Das RKI gibt an, dass 6 % der (erkannten) Infizierten zu ganz schwierigen Fällen werden und damit in der Intensivstation landen. 1,2 % , also 80%, werden gerettet. Dies bedeutet, dass auf einen Toten 4 Gerettete kommen. Parallel zu 1 späteren Sterbefall werden also 5 Betten belegt. Das Verhältnis habe ich auch anderen Berichten entnommen. Die Zahl der Infizierten ist natürlich viel höher. Ob 10 mal höher bleibt dahingestellt. Bei einer Dunkelziffer von 100 % wäre die Corona-Mortalität schon nur 0,6 %, also nur leicht höher als die normale Grippe.
Jetzt kommt eine weitere Annahme: Diese 5 Erkrankten werden gemeinsame eingeliefert 10 Tage vor dem Tod des einen Erkrankten. Und dieser stirbt, die anderen 4 Überlebenden werden aus Intensiv raus in die normale Station verlegt und diese 5 Intensivbetten wieder frei.
So reicht es also die Belegung, aufgrund der kumulierten Todesfälle der letzten 10 Tage anzusetzen. Es ergibt sich folgende Kurve:

Auch wenn in Wirklichkeit weniger an Corona sterben, aber alle mit Todesursache Corona statistisch erfasst werden, wird die Kurvenform ähnlich sein.
Es zeichnet sich ab, dass bei unveränderten Lockdown-Bedingungen die Bettenbelegung in Deutschland nicht mehr steigt. Durch die aktuellen Lockerungen wird sich wieder ein (leichter?) Anstieg ergeben
Für die letzten 7 Tage vom April wird bei weiter Erhöhung der Todesfälle eine Verdoppelungszeitraum von 20 Tagen (zuletzt 13 gerechnet), also täglich eine Erhöhung von 3 % (am 30.4.20 sind es

 

Corona – Konkretes Licht am Ende des Tunnels?

Welche gewaltigen Anstrengungen hat ganz Deutschland, Gesundheitssystem, Politik, Wirtschaft und alle Einwohner unternommen, um die Situation innerhalb eines Meeres von Corona-Viren zu stabilisieren?! Fragezeichen und Ausrufezeichen.

Lohnen sich die Anstrengungen wirklich. Ist die Politik der sozialen Isolation erfolgreich? Ist sie auch verhältnismäßig? Kritik kommt zunehmend stärker nach 2 Wochen Ausgangssperre. Erste Klagen wegen Verletzung von Grundrechten trudeln ein bei den Gerichten. Verschwörungstheorien vermehren sich schneller als der Virus selbst.

In all dem Zahlenmeer, was uns täglich aus Zeitungen und Bildschirmen und Schlagzeilen entgegenblickt, werden Einzelerlebnisse hochgejubelt und die Zahl der Infizierten trotz möglicher riesiger Dunkelziffer in ihrer Steigerung hervorgehoben. Je mehr Testkits zur Verfügung stehen, umso mehr steigt diese.

Dabei gibt es eine Zahl, eine einzige Zahl, die belastbar ist, wie es im Fachvokabular heißt. Die echten Todesfälle, und nicht die kumulierte Gesamtzahl, sondern die tägliche Zahl. Sie geht nun 3 Tage in Folge zurück. 3 Tage, die ich mit dieser Meldung abgewartet habe. Ist das das Licht am Ende des Tunnels? Ein Schwalbe macht schon oder doch einen Sommer?

Bis 2.4.20 ging es in den Zahlen aufwärts, dann endlich abwärts mit den traurigen Werten. Nach 2 Wochen sehr eingeschränkten Sozialkontakten. Am 3.4. habe ich noch in Tränen aufgelöst bei Ansicht meiner Prognose mit exponentiellem Wachstum im April (Faktor 20 der Todesfälle, täglicher Steigerung von nur 10 %, statt 20 % zuletzt im März) in meinem Home-Office gesessen. Dann die Erlösung am nächsten Tag, die diese Meldung ermöglicht.

Bedeutung

3 Tage in Folge sinkende Anzahl der neuen Sterbefälle. Jedes Mal ein Schicksal. Die Gesamtzahl kann sich nicht verringern – aber die Zahl der täglich neu Hinzukommenden. Darauf müssen wir schauen, wenn die Anzahl der wirkliche Neuinfektionen nicht bekannt ist, weil es ja überwiegend milde Krankheitsverläufe gibt und nicht alle Menschen im Land ständig getestet werden können.

Durch Social Distancing soll die Zahl der Ansteckung gestoppt werden und die Kurve sich abflachen, damit das Gesundheitssystem mit dem Engpass „Anzahl der Intensivbetten und Beatmungsgeräte“ nicht zusammenbricht. Und genau Letzteres zeichnet sich nun am dritten Tag in Folge ab. Es heißt vom RKI, dass 14 % der Menschen starke Symptome aufweisen, 6 % schwer und lebensbedrohlich, 1,2 % sterben. Das heißt im groben Durchschnitt neben einem Sterbenden liegen 5 andere Schwerkranke, die gerettet werden können. Und diese liegen sicher dort mindestens eine Woche und belegen jeweils ein Bett. Dann erst steht diese Kapazität wieder zur Verfügung.

Perspektiven

Wir können nicht nachlassen in unserer Aufmerksamkeit, uns vor dem Virus zu schützen. Wir sehen was wirkt und können das variieren. Schule mit mehr Abstand zwischen den Schülern, Geschäfte die wieder öffnen können – mit Abstand und Schlange stehen. Restaurants mit mehr Platz zwischen den Tischen. Das ist wohl alles wieder möglich und die Verantwortlichen in der Politik haben Handlungsspielraum.

Und das ganze Volk, alle Einwohner zusammen in ihrer Selbstdisziplin zeigen, dass es funktioniert und unser Leben wieder möglich wird. Sozialkontakte werden wieder möglich – wenn auch mit Abstand.

Ein überwältigendes Gefühl.

Die Wirtschaft kann wieder – wenn auch langsam – anlaufen, mit Abstand in der Produktion, mit Fortführung im Home-Office und mit weniger Angst. Hoffnung tut immer gut – und macht auch kreativ für Lösungen.

Corona wird uns aber noch viele Monate, sogar Jahre begleiten. Seine Ausbreitung ist verlangsamt, aber es wird sich nicht stoppen lassen, in jede Lücke und jeden Spalt kriechen, bis es wie bei der normalen Grippe durch Immune und Geimpfte oder Genesene  gestoppt wird. Dann erst können wir zum Alltag zurückkehren.

Ein Alltag, in dem sich vieles verändert hat

  1. Die Systemrelevanten und doch bisher unterbezahlten Berufe haben an Wertschätzung gewonnen, was auch deren Verdiensten gut tun wird.
  2. Gesundheitssystem und Vorsorge für Pandemien (Schutzkleidung etc.) müssen ausgebaut werden. Bill Gates hat das schon 2015 gepredigt. Dies und Punkt 1 wird Geld kosten und zu höheren Beiträgen führen. Gut investiertes Geld, wissen wir jetzt. Verdientes Geld für die Pfleger, Schwestern und auch die Ärzte im Krankenhaus.
  3. Wir alle haben gelernt, unsere sozialen Kontakte mehr wertzuschätzen.
  4. Das Vertrauen in den Staat, seine Regierung und die Demokratie wurde gestärkt – sonst wäre diese Disziplin und Akzeptanz in der Bevölkerung nicht erreicht worden.
  5. Wir alle zusammen haben eine bedrohliche Situation gemeistert, gemeinsam gemeistert. Gemeinsam Durchlittenes führt immer zu mehr Zusammenhalt! Wir müssen auch gemeinsam weitermachen, doch wenn wir Sinn und Erfolg sehen, fällt das leichter.

Wir schaffen das – wer hat das gesagt?

Und Hoffnung, Licht am Ende des Tunnels tut gut und gibt uns Kraft für die weitere Anstrengung und das erforderliche Durchhalten wohl noch viele Monate.

Und nicht vergessen. Wenn wir uns im Rahmen unserer Gesundheitskapazität weiter so halten können, können wir unseren schwer getroffenen Nachbarländern helfen. Wenn wir unser Wirtschaft schon früher als diese hochfahren, können wir diesen auch finanziell helfen. Ist Solidarität und Vertrauen nicht etwas Tolles? In schweren Zeit erkennen wir immer, wer unsere Freunde sind.

Und was ist die Perspektive der Weltrettung dabei?

Wir Menschen lernen in großem Stil wohl nur durch Leid. Da sind wir jetzt drin, aber immer noch besser gesund zu Hause zu sitzen als wochenlang mit Fieber und Husten im Bett. Wir spüren Solidarität, Vertrauen. Wir erkennen, was uns wichtig ist im Leben – und auch was nicht.

Damit machen wir zugleich Fortschritte bei unseren menschlichen Schwachstellen, also Faktor Mensch als Ursache der Weltprobleme.

Corona, GermanAngst, der tiefere Engpass und Reframing – in Weltretter-Perspektive

Dies ist ein Blog-Artikel ohne Bilder – Angst kann man schlecht abbilden und ich will diese auch nicht verstärken. Es geht um die aktuelle Krise durch den Corona-Virus.

Auch wenn ich im Artikel darauf abziele, dass diese Krise letztlich ihre guten Seiten hat, und wir alle, auf der ganzen Welt, daraus lernen können und werden. Man nennt das Reframing – in einen neuen Rahmen stellen, neue Perspektiven erkennen. So habe ich doch Respekt vor jedem Leid und Schmerz der Infizierten im Verlauf der Krankheit und bete für die vielen Toten auf der ganzen Welt. Aber die Proportionen stimmen nicht und im Artikel wird ohne Hysterie klar, wo der Engpass liegt und wie wir diesen bewältigen werden.

German Angst

Der Faktor Mensch ist mal wieder Kern, wie er meinen Überlegungen zur Weltrettung ebenfalls zugrunde liegt. Es gibt so viele Menschen mit Ängsten in Deutschland, die German Angst ist sogar Teil des englischen Wortschatzes geworden. Die Wochenzeitung ZEIT titelt in einem  kürzlichen Leitartikel „Angst ist auch ein Virus“, und der steckt noch mehr an als Corona und er läuft schneller.

Bei jährlich etwa 20.000 „normalen“ Grippetoten in Deutschland (bei 80 Mio. Einwohnern, teils geimpft gegenüber den 1,5 Mrd. Chinesen, ungeimpft) ist schon verwunderlich, dass die Deutschen so in Panik verfallen. Vielleicht ist ja Autofahren gefährlicher. Obwohl natürlich die Sterbewahrscheinlichkeit der neuen Corona-Grippe etwas höher als bei den üblichen jahreszeitlichen Grippewellen ist. In der letzten Phase soll es zu Atembeschwerden kommen.

Supermärkte mit bestimmten Produkten leerkaufen – wofür? In Krankenhäusern die Desinfektionsspender stehlen – es ist schon krank. Ist doch klar, dass normales öfteres Händewaschen reicht.

Die einfachen Mundschutze – schützen nur gegen 1x Niesen, dann wegwerfen.

Man schätzt die Ansteckungsgefahr auf weniger als 10 %, es gibt sogar Ärzte die von nahe 0 sprechen. Und dann verläuft die Krankheit zwar unangenehm, aber zu über 97 %  zur Gesundung (Deutschland 99,7 %). Zur Erinnerung: bei der Tollwut ist das 0 % und bei der Pest im Mittelalter war es nur 66 % (ein Drittel der Bevölkerung  starb), wie man im Nachhinein schätzt. Bei Ebola betrug sie ca. 50 % je nach Behandlungsmöglichkeiten.  Heute hat man viele bessere Therapiemethoden als vor 100 Jahren bei der sog.  Spanischen Gruppe (die aus den USA kam) und 50 Mio. Menschen getötet hat. Bei ihr war die Heilungs- bzw. Überlebensrate von Infizierten immerhin noch über 90 % – doch es gab mehr Tote als im ganzen 1. Weltkrieg zusammen.

Und was ist mit dem Novoviurs in den Krankenhäusern auch der Industrieländer?

Gegen soviel Angst und Massenhysterie schützt dann auch das beste Gesundheitssystem nicht (bei allen Fehlern die staatliche Organe in den letzten Wochen gemacht haben sollen – der ZEIT-Artikel beschreibt das verständlich).

Das ist wie bei Geld-Ängsten: wenn zu viele Menschen auf einmal die Banken stürmen und ihr Geld bar abheben wollen, bricht alles zusammen.

Einige Fakten

Dabei wundern sich die Menschen im Ausland, speziell Italien, Frankreich, Spanien, dass bei ihnen 3% der Infizierten nach den offiziellen Zahlen sterben, in Deutschland eher nur 0,3 %.

China hatte tausende von Erkrankten. Nach schleppendem Start staatlicher Aktion wurde jedoch schnell und entschlossen gehandelt: Ansteckungsketten identifiziert (Beispiellose Fahndung, sicher auch durch existierende (Bild)Überwachung der Bevölkerung). Abriegelungen, Absagen und Arbeitsstillstand. Die Produktion von Testkits wurde in wenigen Wochen hochgefahren, derzeit 1,6 Mio. pro Woche! Ein komplettes Krankenhaus wurde in Wuhan in 2 Wochen aufgebaut.

Eigentlich ist in der Theorie alles einfach: einfach das ganze Land in betroffenen Regionen für nur 14 von 365 Tagen anhalten, keiner bewegt sich zu neuen Kontakten. Dann die echt Erkrankten isolieren. Sofort sinkt die Anzahl der täglichen Neu-Infizierten. Aber dann dürften es keine Außenkontakte mehr geben – nur nach Quarantäne 14 Tage.  Als ich am 7.3. mit dem Entwurf dieses Artikels begann, kam mir das als Erstes in den Sinn. Was unsere Regierung nun verordnet  (Stillstand der Sozialkontakte), geht in diese Richtung – aber so total isolieren geht halt nur in der Theorie.

Und alles hat auch in Deutschland große wirtschaftliche Auswirkungen: Konkurse, Absagen von Messen und anderen Großveranstaltungen  – sogar den Fußball. Gastronomie, Hotellerie, Tourismus leiden stark. Dieser Weg ist nun in ganz Europa im Gange, wobei das eine Land sich schneller dazu durchringt als das andere.

Aber die grassierenden Verschwörungstheorien interessiert das alles nicht.

Weltweite Daten

Interessant ist auch die Situation auf dem ganzen Planeten – gerade wenn wir uns wundern, dass solche drastische Maßnahmen in Deutschland ergriffen werden. Wir liegen derzeit mit unseren Fallzahlen auf Platz 7 im Ländervergleich. Aber Europa zusammen ist einfach nach China die größte Konzentration. Hier leben nun mal auf kleiner Fläche im Vergleich zu China und den USA oder Russland über eine halbe Milliarde Menschen, die höchste weltweite Bevölkerungsdichte.

Und das ist der Link zu den weltweiten ständig aktualisierten Informationen vom WHO. Man sieht darin Italien auf Platz 2.

Hauptproblem: Kapazität des Gesundheitssektors

Ich habe selbst zu Anfang der Nachrichten aus China das Thema kaum ernst genommen und angesichts der niedrigen Mortalitätsrate – und meinen eigenen geringen grippalen Krankheitserlebnissen, auch ohne Impfung sowie geringen Angstgefühlen – kaum wahrgenommen. Dazu lebe ich ohne TV und informiere mich nur fallweise aktiv über den weltweiten Corona-Stand. Dadurch nehme ich wenig teil an der grassierenden Hysterie und kann mit den aktuellen Informationen eine breitere Perspektive einnehmen.

Doch allmählich wird mir auch klar, dass das Problem gar nicht in den Hamsterkäufen von Toilettenpapier und Nudeln liegt, sondern in der Kapazität des Gesundheitssystems selbst der fortgeschrittenen Industriestaaten. Egal wie hoch oder niedrig die genaue Mortalitätsrate ist.

Die Rechnung ist da einfach: Gehen wir mal von nur 5 % der Gesamtbevölkerung 80 Mio. aus, die ohne alle jetzigen Schutz-Maßnahmen schnell infiziert würden. Das sind 4 Mio. Viele davon stecken das weg und zeigen kaum Symptome. Aber wir können nach den Erfahrungen damit rechnen, dass der Krankheitsverlauf bei einem Fünftel davon so ist, dass sie ins Krankenhaus müssen. Das wären dann 0,8 Mio. Davon wiederum werden 1/10 zu Intensivfällen, was einen Bettenbedarf von ca. 80.000 ergibt. Derzeit gibt es in Deutschland aber nur 28.000 Intensivbetten, und dafür rund 25.000 Beatmungsausrüstungen – und diese sind jetzt schon vor und ohne Corona zumeist benutzt.

Eine brandneue Information. 10.000 Beatmungsgeräte sind zur Herstellung in Sonderschichten von der Regierung bestellt worden. Die Lieferung wird sich jedoch bis zum Jahresende erstrecken.

Wir müssen also die Verbreitung des Virus so lange wie möglich strecken, damit wir nicht an die Kapazitätsgrenzen unseres Gesundheitssystems stoßen. Wenn die schwierigen Fälle nicht beatmet werden, steigt die Mortalitätsrate. Ärzte müssten dann entscheiden, wer an ein Gerät angeschlossen wird und wer nicht – und damit dem Tod preisgegeben wird.

Hier die Grafik dazu, die ich selbst angefertigt habe. Vor einigen Tagen sah ich eine ähnliche in Internet, die sich aber nicht mehr finden lässt.

Grafik Dr. Rudolf Müller, http://www.weltrettung.vision

Reframing – der Nutzen, was wir daraus lernen können und sollen

Reframing bedeutet, die Situation in einen größeren Rahmen stellen und dabei neue, sogar positive Perspektiven entdecken. Natürlich ohne Verschwörungstheorien und Weltuntergangsphantasien inkl. Gottes Strafen.

  • Bewusstsein verstärkt sich: wir sind ein Planet, die Welt wächst zusammen
  • Bessere Zusammenarbeit der staatlichen Behörden ist sinnvoll. Aber wir erkennen auch, welche Politiker wirklich Sorge um die Bevölkerung tragen und sich um Effizienz bemühen, statt leere Worthülsen der Stärke oder über vermeintlich Schuldige zu produzieren.
  • Wir brauchen überstaatliche Welt-Regeln und Zusammenarbeit für solche zukünftigen Fälle inkl. Kommunikation – denn ein Weg zurück ins Mittelalter mit Stadtmauern und kontrollierten Eingängen, äußeren Quarantänezelten, ist uns doch nicht möglich.
  • Das Bewusstsein für Hygiene in der Bevölkerung steigt wieder. Das ist doch gut. Krankenhäuser machen da regelmäßige Schulungen, die daran erinnern. Was durch den Novovirus auch erforderlich ist.
  • Es gibt auch wieder Beispiele von Solidarität der Menschen (Ortschaft Gangelt in NRW) wo sich die Menschen beim Einkaufen abwechseln und gegenseitig stützen.
  • Oder von Solidarität sogar zwischen Staaten: China hat Italien eine Hilfslieferung mit medizinischem Gerät gesandt inkl. 9 corona-erfahrene Ärzte.
  • Firmen und Mitarbeiter erleben mehr home-office, praktizieren neue ungewohnte Arbeitsweisen – und das geht je nach Typ ganz gut. Der Trend wird sich also sicher in Zukunft dorthin verstärken.
  • Einige Firmen werden ihre Lieferketten ändern, wieder mehr im eigenen Land produzieren – in Maßen ist das auch nicht schlecht.
  • Lerneffekte bezogen auf Hysterie und Verschwörungstheorien
  • Sogar eingefleischte Bahnfahrer und Umweltschützer entdecken wieder die Vorteile einer individuellen Autofahrt. Es gibt also ein neues Gefühl für sowohl-als-auch in Maßen statt reiner Lehre und einziger Wahrheit.
  • Seriöse Informationsquellen wie Gesundheitssektor und staatliche Organe rücken wieder mehr in den Vordergrund und damit Fakten statt spielerischer Meinungsmache und Populismus ohne Substanz.
  • Wir lernen wieder zu schätzen, was wir haben.
  • Auch mit weniger sozialen Kontakten und außerhalb großer Mengen können wir eine gute Zeit haben und bereichernde Gespräche führen.
  • Und wir können die Zeit vielleicht nutzen, über uns selbst und unsere Lebensweise nachzudenken. Das könnte sogar bis zu Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung gehen, dem Thema dieser Website. Dort liegen die Ursachen aller Problemfelder auf dieser Welt. Wenn wir unser Bewusstsein in der Bevölkerung in großer Zahl verändern, finden wir auch bessere Lösungen für Demokratie, Wirtschaft, Arbeitsplätze etc. Wie können wir das in größerer Zahl erreichen? Für die Entwicklungsländer, beginnend mit Afrika habe ich da einen Weg gefunden. Aber in Europa müssen wir es auf einem anderen Weg erreichen.

Wir gönnen denjenigen, die mehrere Großpackungen Toilettenpapier ergattert haben, ihren Besitz. Sie brauchen das dann länger nicht mehr einzukaufen und dafür Schlange stehen.

Praktische Tipps

Auch aus sozialer Isolation lässt sich im Sinne des obigen Reframings doch einiges machen:

  • Im Haus aufräumen, reparieren
  • Familienrat machen, wie die Familie neu organisiert wird und die Kommunikation sich gestaltet. Die vorhandenen Gesellschaftsspiele hervorholen
  • Die eigenen Energiequellen bewusst aktivieren.: Muße, Natur, Bewegung, Musik hören,  Essen und Trinken, Lesen&Schreiben (z.B. meine auf diese Seite vorgestellten Bücher – den Roman oder das Sachbuch), Hobbies Basteln, musizeren, malen. TV und Filme im Internet will ich gar nicht empfehlen, sie machen uns eher leer als aktiv, wie ich in meinen Seminaren immer wieder höre.
  • Gewonnene und freie Zeit der eigenen Persönlichkeitsbildung und fachlich-sachlicher Weiterbildung widmen. Für die Kinder gilt doch das Gleiche. Und das Internet hat da wirklich reichhaltige Angebote zu machen.
  • Statt Wellness-Hotel: Massage untereinander, Meditationen.
  • Nachbarschaftshilfe. Die Facebook-Gruppe von Antenne Bayern „Bayern hält zusammen“ hat nach nur 4 Tagen schon 26.ö000 Mitglieder! und sicher gibt es im Internet da vieles zu entdecken und aktiv zu erschließen, statt in Langeweile zu versinken oder mit mit zuviel  Filmen zuzudröhnen!
  • Möglichst auch ein Tagebuch der nahen Sozialkontakte damit bei festgestellten Infektionen sich der Weg zurückverfolgen lässt. Das ist kein Petzen, sondern nützlich für die Gemeinschaft.
  • uvam (und vieles andere mehr).

Europa besinnt sich auf seine Stärken

Herausforderungen und Prioritäten Deutschland – und die Finanzen dafür

Wenn man die Medien und das Internet mit Social Media verfolgt benötigen wir aus deutscher Sicht mit Ausstrahlung auf alle (westlichen-) Industrieländer Fortschritte auf folgenden Gebieten

  • Denn selbst wenn der aktuelle sichtbare Klimawandel nicht 100 % menschengemacht wäre, so stehen wir als Menschheit und damit Politik und Wirtschaft in der Verantwortung das Mögliche zu tun. Zusätzlich im erweiterten Feld von Ökologie können wir Verschwendung von Ressourcen sowie Plastikmüll im Meer nicht einfach so weiterlaufen lassen. Das Plastik dringt schon in unsere Nahrungskette ein. Vielfätige Allergien verbreiten sich..
  • Auch die Politik und demokratisches Verhalten befinden sich auf dem Rückzug. Der Weltdemokratie-Index zeigt Rückschläge auf. Und in vielen Ländern, nicht nur USA und Großbritannien zeigen sich Spaltungen in der Bevölkerung. Zunehmend entfremden sich in vielen Ländern Bevölkerungsteile voneinander, in D durch die AfD, verstärkt durch den Flüchtlingszuzug (Ängste, ungerecht empfundene Sozialleistungen)
  • Das betrifft nicht nur politische Einstellungen, auch die sozialen Gegensätze scheinen sich zu vertiefen.

Glücklichewerise gib es auch positive Nachrichten über Dinge die zur Meisterung der Herausforderungen funktionieren. Millionen von Menschen und Hilfsorganisaionen sind dafür engagiert. Wichtige Wirtschaftsführer verlangen werteorientierte Maßnahmen für Klimaschutz und Unternehmensführung.  Sogar konservative Finanzinstitute propagieren De-Investments aus den fossilen Energieträgern. Nur neigen Menschen eher dazu, aufmerksam für Katastrophenberichte statt positiven Trends. Ich selbst habe das gespürt beim Erscheinen meiner Bücher zur Welteettung. Pro Monat interessieren sich bei  Google 800 Anfragen für die Weltrettung, aber 20.000 für den Weltuntergang.

Die nachfolgende Grafik  zeigt diese 3 Prioritätsbereiche:

Die Lage/Herausforderungen

1. Die soziale Frage

Beispiel Haushaltsüberschüsse: In den letzten Wochen überschlugen sich die Meldungen, beim Bund seien es bis zu 19 Milliarden €. Und auch die Länder haben solche zu verzeichnen. Die sollen irgendwie verteilt werden. Natürlich werden sofort Forderungen und Begehrlichkeiten wach u.a. die Steuern senken. Das wird wieder eine Gießkanne, für jeden etwas ausschüttet Aber nichts an der sozialen Frage und damit Kluft in der Gesellschaft ändert. Wieso kommt kein Vorschlag auf die Idee, die vielen Milliarden auf 10 % oder 20 % der untersten sozialen Schicht zu konzentrieren, z.B. auf die Hartz 4 Empfänger oder Niedriglohnempfänger . Wenn das 10 Mio. Personen sind, machen die 10 Milliarden Überschüsse für jeden 1.000 Euro aus – im Jahr.

Und dabei heißt es doch: gib dem Bettler keine Almosen oder einen Fisch zu essen. Lehre ihn besser, selbst Fische zu fangen.

Das führt über die soziale Gerechtigkeit hinaus zu Bildungsgerechtigkeit und damit zur Chancengerechtigkeit. Hier sind doch die Kinder in bildungsfernen Haushalten, zumeist auch noch arme Haushalte, am meisten benachteiligt – trotz kostenloser Kita, Schulbildung und Studium.

Und weiter: müsste die Erbschaftssteuer nicht, anders als eine Steuer in den allgemeinen Haushalt des Staates zu gehen, in einen Fonds fließen, aus dem jungen Erwachsenen vielleicht mit 25 Jahren eine Pauschale ausgezahlt wird, wenn sie keine Erbschaft zu erwarten haben.

2. Die Notwendigkeiten Klimaschutz und Verzichtsforderungen

Irgendwie ist immer von Verzicht die Rede, wenn von Klimaschutz gesprochen wird. Verzicht auf Fleisch, auf Flugreisen, auf Auto und alles Mögliche, sogar auf Heiztemperaturen. Dabei geht es doch darum, dass wir lernen, so zu leben, wie wir es selbst für unsere Zukunft verantworten können.  Genauso wie wir lernen, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen, müssen wir lernen, persönlich an unsere Zukunft zu denken. Es fällt uns Menschen schwer: in unserem eigenem persönlichen Interesse an unsere zukünftige Gesundheit zu denken. (Rosling, Hans, Factfullness) Wer kann sich in unserer heutigen Zivilisation den Informationen über gesundes Essen entziehen – und lebt doch kaum danach (Zucker, Menge, eigene Zubereitung statt häufiges fast-food etc,).

Wie kann in einer Demokratie die Masse der Menschen es zulassen, dass die Politik nur Minischritte unternimmt, unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder zu gewährleisten? Aber wie können wir von Politikern, Bankern und Unternehmern etwas erwarten, was wir selbst für die eigene Person nicht beherrschen?

3. Der auseinanderdriftende gesellschaftliche Zusammenhalt und die Kommunikation, die sogar Familien spaltet

In dieser Situation sind wir selbst schon deutlich gefordert. Es geht um die Gesetze der Kommunikation untereinander. Den Anderen verstehen lernen, was nicht bedeutet, seine Meinung dann zu teilen. Ja, ein tiefer Sinn von Toleranz.

Hier beginn auch ein Zusammenhang mit politischen Parteien. Was Sozialdemokraten, Grüne, Liberale, Konservative umtreibt sind spezielle Aspekte in unserem Leben, alles wichtige Werte für jeden Menschen. Jeder Mensch hat alle diese Perspektiven in sich, nur in einem verschiedenen Mischungsverhältnis. Und je nach Situation und nach Altersreife kommt eine andere Perspektive zum Vorschein. Für uns alle gilt, was der Psychologe Schulz von Thun mit seinem Wertequadrat sagte: alle Werte sind polar, also gibt es immer einen gesunden Gegensatz. Nur und besonders die Übertreibungen in jeder der beiden Richtungen bringen Ärger.

Auch beim Thema  Ehrlichkeit und sogar Liebe (Übertreibung: Verwöhnen, Ausnutzung) kann man sich das gut vorstellen.

Das Kern-Problem

Sodann wird noch der Kapitalismus verteufelt. Dabei handelt es sich bei notwendigen Änderungen für uns immer um Umgang mit Knappheiten, und im Falle von Klimaschutz verstärkter Knappheit. Dafür gibt es die Ökonomie und die Wirtschaft. Ob wir das nun Kapitalismus oder anders nennen. Mit dem Zusatz Raubtier-Kapitalismus sind doch wieder Werte gemeint. Die letztlich der Mensch in seinem Handeln setzt, das grundlegende ökonomische Prinzip von Ertrag zu  Aufwand ist für den Menschen immer nach seinen Werten abzuwägen.

Das Problem ist doch immer der Mensch mit seinen Werten und darüber hinaus  mit seiner Denk-Faulheit, seiner Bequemlichkeit und Inkonsequenz, auch dem Mangel an Einstellung auf die Zukunft (Gesundheit, Klimaschutz) und vor allem auch…. Seinen Werten (angefangen von der Gier). Das Ganze noch gepaart von verbreitetem Mangel an Selbstbewusstsein – denn etwas mehr „gesunder“ Egoismus des normalen Menschen wäre doch nötig, um aufzupassen, was so in Politik und Gesellschaft passiert und dort zu bremsen oder stoppen.

Dieses Problem beim Faktor Mensch als  Grundübel aller Probleme auf der Welt habe ich in meinem Buch „Projekt Welt verbessern“ deutlich beschrieben. Und wenn wir hier ansetzen, sind wir an der Lösung aller 3 oben genannten Problembereiche und somit Herasusforderungen!

Die Lösung – der Weg

Wir benötigen dafür eine große Aktion in der Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstseinsbildung in der breiten Bevölkerung, wie ich es in dem angeführten Buch schon auch für Industrieländer wie Deutschland skizziert habe. Das ist dann so wie Alexander der Große schon den sog. Gordischen Knoten durchschlug. Eine groß angelegte Aktion, die gleichzeitig alle die vielfältigen Probleme angeht und verbessert. Die Milliarden dafür wären da, um Millionen Menschen einzubeziehen!

1. Für die Jugend

  • Mehr spezielles Lehrerbudget für jede Schule, damit Kinder aus bildungsfernen Haushalten auch besonders gefördert werden. Mit 1 Milliarde kann man sicher 15.000 zusätzliche Lehrer bezahlen.
  • Jugendcamps 6 Wochen in Großgruppen von 500 Schülern mit viel Kleingruppenarbeit. Für Berufsorientierung und Ausbildungsweg.
  • Ganz zu schwiegen von der Idee die Erbschaftssteuer nicht in den allgemeinen Haushalt fließen zu lassen, sondern in den oben erwähnten Fonds bzw. eine Stiftung dafür. Aktuelles Aufkommen dieser Steuer nur ca. 6 Milliarden.

2. Für die Erwachsenen (10 % der Bevölkerung einbeziehen)

Großgruppenaktionen mit Kleingruppen von ca. 8 Personen den größten Anteil der Zeit. Fokus liegt dabei auf der Ressourcenorientierung der Teilnehmer und die nachfolgende Umsetzung des Gelernten.

  • Die 4-Stunden-Aktionen in Gruppen von 60 Personen mit Fakten, Werten und Handlungsmöglichkeiten während eines halben Jahres an 56 Standorten parallel. Kosten etwa 22 Mio. €.
  • Großgruppenaktionen nach dem internationalen Standard der Zukunftskonferenz über 3 Tage mit je 80 Teilnehmern. Kosten ca. 100 Mio. €
  • Großgruppenaktionen  von 50 bi s200 Teilnehmern mit dem Schwerpunkt Persönliche und berufliche Bildung für Ziele, Strategie, Berufliche Neuorientierung. Existenzgründung und jeweils Dauer von 5 Tagen kosten je 1 Mio. Teilnehmer ca. 120 Mio. €.
  • Spezielle Online-Angebote für Ziele und Berufliche Neuorientierung

Gelebte Demokratie in großer Zahl

Aus dem veränderten Bewusstsein resultieren ganz natürlich veränderte Verhaltensweisen, die der Klimaschutz dringend erfordert – und der nötige Druck auf die Politik dafür gesetzliche Grundlagen zu schaffen, damit nicht jeder mit dem besten Willen denkt: mein Konsum, meine Flugreisen ändern eh nichts….Es resultieren auch geänderte Denk- und Verhaltensweisen in Wirtschaft und Gesellschaft mit mehr Werteorientierung. Das wird sowohl die Sozialstruktur als auch die Kommunikation untereinander verbessern.

Das ist die Basis für die Zukunft inkl. der Einbeziehung der Jugend. Damit auch genügend erwachsene Menschen mitmachen gibt es  Bar-Teilnahmeprämien. Weil diese zwar gering z.B. nur 300 Euro sind, werden sie automatisch mehr die Menschen anziehen, die das Geld mehr benötigen, statt an alle Bevölkerungsteile und Klientel von den Parteien verteilt werden. Oder an die Gutverdiener, für die 300 € nicht attraktiv sind.

 

Ergebnis – Nutzen – für alle

Was kann man als Ergebnis, als Nutzen dieser Ausgaben/Investitionen für die Gesellschaft erwarten?

Betrachten wir zunächst mal den Erwachsenenbereich. Für mehr als 6 Mio. Teilnehmer diese Großgruppenaktionen durchführen kostet ca. ¾  Milliarde. Die Anziehungskraft speziell im sozial schwächeren Milieu mit einer Prämie von je 300 € treibt erst die Ausgaben gewaltig in die Höhe. Es ist auch sinnvoll, bei Gefallen mehrere Großgruppen zu besuchen, z. B. erst für Ziele, dann für Existenzgründer. Es bietet sich an, nur einmal die Prämie auszuschütten. Aus der Mittelschicht werden auch Teilnehmer kommen. Dann kostet der Erwachsenenbereich vielleicht nur ca. 2 Milliarden. Und das praktisch in einem Jahr. Eine Fortsetzung im Folgejahr ist auf niedrigerem Kostenniveau möglich.

Dafür wird 1/10 der Bevölkerung selbstsicherer und konsequenter. Was die Lebensweise betrifft, das Wahlverhalten, Erwartungen am Arbeitsplatz, sowie eine resultierende Existenzgründeroffensive (mehr Online-Business macht leichteren Marktzutritt möglich, mehr Dienstleister) etc. Durch die Lenkung der Aufmerksamkeit auf positive Möglichkeiten und Entwicklungen.  Speziell bei de Formaten der 4-Stunden und der Zukunftskonferenz muss darauf geachtet werden, die ca. 60.000 Abgeordnete auf Bundes- Landes- und Gemeindeebene als Teilnehmer dabei zu haben. Dies und allgemeinpolitische Grundthemen schaffen mehr Vertrauen von Bürgern in Politik und bauen Verschwörungstheorien ab. Gespräche finden statt und mehr Bereitschaft dafür entsteht.  Es könnte sogar ein Ruck durch Deutschland gehen, wie es der frühere Bundespräsident Herzog einmal in einer Rede gefordert hat.

Teurer und langfristiger wird die Angelegenheit im Kinder- und Jugendbereich. Die zusätzlichen Lehrer im Förderbereich werden sicher nicht nur für ein Jahr eingestellt. Dann laufen diese oben mit ca. 1 Milliarde bezifferten Kosten weiter. Jeder Lehrer könnte sich vielleicht um zusammen 20 solcher bildungsfernen Problemschüler aus mehrere Klassen kümmern. Das wäre bei 15.000 zusätzlichen Lehrern eine  Förderung von 300.000 aus einer Grundgesamtheit von 1 bis 1,5 Mio. Dieser überschlägige Kalkül zeigt, dass diese Aktion mindestens noch verfünffacht gehört.

Die Angabe für das Jugendcamp von 6 Wochen könnte auch noch erhöhte werden. Wenn man davon ausgeht, dass sich dieses auf die Summe aller Schulabgänger aus verschiedensten Schultypen bezieht und gar nicht alle das wollen oder brauchen, könnte man also jedes Jahr mit dem Betrag unter 1 Mrd. auskommen. Es wäre zugleich ein Instrument zur Steuerung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen bzw. zur besseren Anpassung von Angebot und Nachfrage. Auch für das Image von vielen Handwerksberufen.

Alles in Allem – wichtiges Potential der Jugend der Zukunft wird sichtbar für das Leben gefördert. Wie lautet noch der Spruch: „Für das Leben, nicht für die Schule lernen wir.“ Um solche Themen geht es bei allen Facetten der Aktion im Jugendbereich.

Herausforderungen/Probleme der Welt aus „Projekt Welt verbessern“ (von Drl Müller in 2007 entwickelt, in 2014 erstmals im Roman veröffentlicht)

Die aktuellen 17 Sustainable Goals der UN, noch etwas mehr differenziert:

 

Weltretter-Initiative: Start Regionalgruppe München 29.11.19

In den vergangenen Monaten war Dr. Müller über sein Afrika-Projekt hinaus auch im eigenen Lande aktiv. Es geht um den Aufbau einer „Weltretter-Organisation“ zusammen OOHJ8973mit Stephan Landsiedel, der dafür eine eigene Akademie zur Persönlichkeitsentwicklung gründen wird. Schließlich besteht Einigkeit darüber, dass die Ursache aller Weltprobleme im Menschen selbst und besonderen Schwachstellen seiner verschiedenen Facetten liegt. Das war auch das übereinstimmende Ergebnis von zwei IMG_1255Weltrettertagen am 27.10. in München und 3.11. auf der Fraueninsel im Chiemsee.

Wie man es auch dreht und wendet – immer wieder geht es um Schwachstellen in uns Menschen, die unsere Probleme auf der  Welt bewirken. Bevor wir über z.B. (zu viel) Egoismus klagen sollten wir erkennen, dass wir Menschen oft nicht einmal die eigenen Bedürfnisse spüren, erkennen, formulieren – und am nächsten Tag dann vergessen haben, geschweige denn daraus persönliche Ziele abzuleiten. Wir sind etwas zu bequem, schnell verführbar – und vor allem: können kaum an die Zukunft und die Folgen unseres Handelns denken. Wie man jetzt am Beispiel Klimaschutze wieder sieht. Und wenn man nicht an die menschengemachte Erderwärmung glauben will (weil wir schlecht und ungern an die Zukunft denken) –  was ist mit dem menschengemachten Plastik im Meer, das in unseren Nahrungskreislauf eindringt?

Für die weitere Arbeit der Weltretter-Initiative werden nun Regionalgruppen gegründet. In Kitzingen hat Stephan Landsiedel Alena als Leiterin der Weltrettung-Aktivitäten eingestellt.

IMG_1250Mit der bewährten Moderation des Initiators Dr. Müller werden wir in München nicht lange palavern, sondern in Kleingruppen Aktionsideen auflisten, strukturieren und handhabbar machen. Wenn wir von den tieferen Ursachen der Welt-Probleme ausgehen, benötigen wir sicher andere Herangehensweisen als kluge Appelle und IMG_1174Demonstrationen  und müssen vor allem auch viele Menschen erreichen für erforderliche Bewusstseinsentwicklung (Umdenken) und Persönlichkeitsentwicklung in der Gesellschaft.

Erste Zusammenkunft der Regionalgruppe in 80797 München am 29.11.19 im Freiraum, Saarstraße 5, 1. Stock, um 18 Uhr 30.
Organisationspauschale
für den Abend ca. 10 € je nach Teilnehmerzahl. Für Verpflegung sorgt jeder selbst.

Bitte anmelden.

Und hier finden Sie aktuelle Info über solche und weitere Aktivitäten für die „Welt verbessern„. Sie können auch hier mein Sachbuch und den Roman zum Thema bestellen. Jeder Autor freut sich über Buchbestellungen.

Afrika und Weltrettertag im Oktober

Eine Tür geht zu – eine andere auf. So bin ich momentan mit dem Botschafter von Sierra Leone in Afrika in Verhandlungen für mein Pilotprojekt. Anfang September geht es dafür wieder nach Berlin.  Darüber hinaus kommen wir dem 27. Oktober und damit dem Weltrettertag näher, den ich gemeinsam mit Stephan Landsiedel in München abhalten werde. Mit dem geplanten Veranstaltungsformat in Großgruppentechnik wird das ein Meilenstein werden.
Aber der Reihe nach der aktuelle Stand bei meinen eigenen Weltretter-Aktivitäten.

Äthiopien

Im Konferenzraum der Botschaft sah ich dies: die Kampagne der Verständigung

Mir scheint nach dem letzten Kontakt mit der Botschaft von Äthiopien wird momentan – noch – nichts aus einem Pilotprojet in diesem Land. Es ist zu groß und es gibt auch aktuelle politische Probleme nach den Attentaten. Wirtschaftlich geht es durchaus aufwärts dort – das Land hat bei Investoren schon viel Gewicht und Reputation.
Da trifft mein Projekt doch/noch nicht den Nerv und es sieht nach Arbeit aus. Äthiopien hat eine ganz gute Wachstumsrate – die aber eigentlich den Millionen Jugendliche nicht ausreichend Jobs bietet. Dafür wollte ich sorgen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und ich wollte ursprünglich bei meiner ersten Planung für Afrika gar nicht in einem so großen Land mit über 100 Mio. Einwohnern starten.
Durch ein paralleles persönliches Projekt, bei dem ich einem afrikanischen Berater helfe, deutsches Investitionskapital in Äthiopien und weiteren Staaten von Afrika anzulegen, um dort Importe durch Eigenproduktion zu ersetzen (mit deutschem Maschinenbau) bin ich nach wie vor dem Land verbunden. Fast wöchentlich kommt ein neues Projekt zur Begutachtung auf meinen Schreibtisch.

Sierra Leone (heißt: Löwenberg)

Wenn eine Tür sich schließt bzw. noch geschlossen bleibt, öffnet sich eine andere. Schon im Juni hatte mich der Botschafter, der perfekt Deutsch spricht, auf eine Veranstaltung auf mein Buch „Projekt Welt verbessern“ angesprochen. Ich habe es ihm geliefert und erhielt dann einen Termin zur Besprechung, wie man das Projekt in seinem Land umsetzen kann. Inzwischen existiert ein erster Businessplan mit 100.000 zusätzlichen Jobs bis zu zusätzlichen staatlichen Steuereinnahmen durch das höhere Sozialprodukt im Land aufgrund meines Pilotprojekts. Feinheiten müssen noch abgestimmt werden. Es gibt bislang kaum ausländische Firmen, die in den Löwenbergen zwischen Guinea und Liberia in Westafrika an der Küste des Atlantiks. Mit 8 Mio. Einwohnern und einer Größe ähnlich Bayern. Anfang September habe ich eine Arbeitsbesprechung wieder direkt mit dem Botschafter in Berlin.

Aktivität als Sozialunternehmer

Auch ich muss Geld für meinen Lebensunterhalt verdienen. Was darüber hinausgeht, verwende ich für mein Weltrettungsprojekt. Hier ist mein nächstes Projekt ein Offline-Online-Kurs. Ich bin ein all-in-one-man mit universellen Stärken (außer IT und Technik/praktische Probleme, organischen Krankheiten) und kann so helfen, Wege aus persönlichen, finanziellen, seelisch bedingten gesundheitlichen sowie beruflichen (inkl. Führung, Marketing) etc. Problemen zu finden. Oft werde ich von Unternehmern und Selbständigen für einen Punkt dieser langen Liste angesprochen und dahinter verbergen sich alle anderen Lebensbereiche. Ich habe immer versucht, mich in diesem breiten Themenfeld zu spezialisieren, aber dann ist doch wieder die gesamte Kompetenz und Lebenserfahrung angesprochen und benötigt worden. Diese möchte ich nun weitergeben.

Zeit-Artikel „Was kostet die Rettung der Welt?“

Die ZEIT hat einen lesenswerten und ausführlichen Artikel über die Ökonomie der Weltrettung verfasst. Ja wir brauchen dieses Denken (was derzeit unter der Bezeichnung Kapitalismus schon eine Diskriminierung darstellt) weil wir ja knappe Ressourcen besser einsetzen müssen. Untertitel: Die Menschheit kann das Klima retten und den Wohlstand steigern. Unter einer Bedingung: sie muss radikal werden.

Uwe Jean Heuser, mit viel Wissen um die gesamte Problematik, macht dabei das große Fass auf. Auch in meinem Konzept ist Klimarettung durch Ansprechen der Möglichkeiten vom Geoengineering bis zum Konsumentenverhalten inkl. Ernährung erforderlich. Ich grabe jedoch noch tiefer, nach den tieferen Ursachen unserer Probleme, sogar über den Klimawandel hinaus (Armut, Bildung, Gesundheit, Demokratie, Sicherheit, Diskriminierungen etc). Wenn wir dort graben und  (z.B. mit Großgruppentechniken) eine Lösung für Verhaltensänderungen und mehr Persönlichkeitsbewusstsein finden, dann finden wir den Schlüssel………. Am Weltrettertag 27.10. wird es gerade darum gehen.

Weltretter Tag 27.Oktober in München

Stephan Landsiedel, der das größte Institut für NLP-Ausbildungen und Seminare in Deutschland gegründet hat, war von meinen Büchern sehr begeistert. Er hat ebenfalls eine Weltretter-Initiative gestartet (ich habe nun auch schon mit großen Interesse seine Bücher gelesen). Gemeinsam werden wir am 27.10.19 einen ganzen Weltretter-Tag in München abhalten.
Wir werden den Tag mit Großgruppentechniken gestalten, wie es auch bei meinem großen Projekt der Fall sein wird. Sie dürfen gespannt sein. Dabei folgt er einer klaren Logik: Am Anfang beschäftigen wir uns mit den Fakten auf der Welt, dann geht es um die Werte – „was uns bei der Weltrettung wichtig ist“. Danach spüren wir den Ursachen nach, warum wir unsere Probleme in der Welt haben (nicht nur den Klimaschutz). Und erst dann, erst dann, diskutieren und formulieren wir Lösungsideen und arbeiten diese wiederum in Kleingruppen aus – sowie auch ein Umsetzungskonzept dafür. So nutzen wir die Ressourcen aller Anwesenden und verbreiten nicht einfach nur ein fertiges Konzept. Natürlich haben wir selbst auch schon Ideen und Vorstellungen. Stephan und ich wir sind beide gespannt, was an dem Tag herauskommt. Wir sind einfach offen. Sie werden Gleichgesinnte kennenlernen und sowohl mit mehr Wissen um Fakten, Ideen als auch Handlungsansätzen – also auch Bewusstsein – nach Hause gehen.

Mit noch weit mehr Informtionen: melden Sie sich doch gleich hier an.

Der Frühbucherpreis von 49,90 € endet am 15. August. Die Anmeldungen, die schon vorliegen kommen aus ganz Deutschland, nicht nur aus München! Auch auf Xing und Facebook finden Sie die Veranstaltung. So können wir uns dort persönlich kennenlernen. Ich habe schon immer gesagt: Die Weltretter sind schon unter uns.

 

 

Erkundungsreise Äthiopien Teil 2 Addis

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Kurze Pause für das Schuheputzen

Auch am Sonntag war ein Treffen mit mehreren bekannten Geschäftsleuten organisiert. Der erste war ein Landwirt aus Deutschland, der seit 20 Jahre in Äthiopien eine Farm betreibt und auch die GIZ im laufenden Mechanisierungsprojekt berät. Er erzählte von existierenden 70.000 äthiopischen Beratern für die Landwirtschaft, die allerdings schlecht ausgebildet seien. Überhaupt sprach er viel von Bildungsrückständen. Genug Geld sei da, aber fehlende Effizienz in der Verwendung.

(Wenn Sie den Bericht von Teil 1 der Reise noch nicht gelesen haben, klicken Sie HIER …

Ein Handelsvertreter aus Hamburg, der in Ostafrika mehrere Firmen vertritt und sehr glücklich mit dem Leben in Äthiopien ist und von Addis aus arbeitet, war ein weiterer interessanter Gesprächspartner. Er empfahl mir eher Kenia für mein Projekt, da seien die Menschen offener als in Äthiopien (also Unterschiede, genau wie in Europa, und Stereotypen).

Lesen Sie HIER weiter …