Piketty

Weltretter auf der Buchmesse

20141010_105706Mit gespannten Erwartungen bin ich dieses Mal, wie schon oft in den letzten 25 Jahren, nach Frankfurt zur Buchmesse gefahren. 20141010_105726Die Veröffentlichung von Band 1 meiner Weltrettungs-Trilogie stellt auch für mich eine Zäsur in meinem Leben dar. Einer meiner Leser, der mich etwas kennt, hat sie schon als mein „Vermächtnis“ bezeichnet. Aber wie mein Held will ich noch ca. 50 Jahre leben und habe noch viel mehr vor. Zunehmend wird jedoch sicher auch die Ausübung meines Berufes von den darin dargestellten Verläufen geprägt werden! Ich bin halt ein „Weltretter“.
Zunächst sprach ich mit meinem Verlag epubli über weitere Schritte, insbesondere das nun anstehende Marketing. Ich hörte mir dazu noch einige Vorträge zum self-publishing an, das immer beliebter wird.
Immer wieder erzählte ich meinen Gesprächspartnern auf der Messe die Story vom Weltuntergangsvideo, welches in Facebook zirkuliert und schon 35.000 mal geteilt wurde. Ein bekanntes und doch geheimnisvolles Phänomen sorgt dafür, dass wir Menschen lieber negative Nachrichten und Katastrophen hören und weitergeben, als die positiven, die es durchaus gibt. Letztere sind doch der Inhalt meines Roman-Epos.
20141010_110844Mein Highlight auf der Messe war der Besuch eines Vortrags von Thomas Piketty über die zunehmende Konzentration von Einkommen und Vermögen in den Händen weniger. Ich konnte als erster ein Autogramm in seinem Buch ergattern! Mein eigener Buch-Held sorgt auch für mehr Chancengerechtigkeit auf der Welt. Im 3. Band stelle ich die Veränderung des weltweiten Index für Vermögenskonzentration durch seine Aktivitäten vor. 20141011_142753
Ich erinnerte mich auch, dass ich seine Hauptthese (steigende Vermögenskonzentration, wenn die Kapitalrendite größer als das Wirtschaftswachstum ist) schon vor 20 Jahren meinen Söhnen gepredigt habe. Damit steigt zugleich auch die Einkommenskonzentration – und vergrößert die Spanne zwischen oben und unten. Eigentlich ist das schon mit dem gesunden Menschenverstand zu verstehen. Wie ein Staubsauger ziehen die großen Vermögen dann mehr und mehr des Sozialprodukts auf sich. Dabei spielt m. E. die Globalisierung eine große Rolle, was bisher die Ökonomen noch nicht propagieren.
Signatur Piketty-600Vielleicht bin ich nächstes Jahr auch so umlagert wie Piketty mit meinen eigenen Rezepten dafür! Die Trilogie zeigt konkrete Wege auf, wie das gehen wird. Nicht nur Forderungen an die Politik und Perspektiven, wie es Piketty als Wissenschaftler naturgemäß nur machen kann. Deshalb habe über die Weltrettung als Roman und nicht als Sachbuch geschrieben. Pikettys 800 Seiten wird meine Trilogie einiges übertreffen – und mein Text ist sicher spannender. Diese werden im kommenden Jahr noch viele Menschen lesen.
So wünsche ich mir, dass meine Thesen entdeckt werden. Jetzt stehen erst mal einige Buchlesungen in Buchhandlungen und andernorts an. In den Social-Media haben mir viele Menschen aus meinem Kontaktkreis Tipps für die Verbreitung gegeben und schon selbst Buchempfehlungen verbreitet. Im Moment kann ich davon gar nicht genug bekommen.
Bei meinem Rundgang über die Messe kam ich natürlich an einigen Ständen mit Vorträgen vorbei oder schaute mir deren Programm an. Mehr als die letzten Jahren vielen mir politisch-wirtschaftliche Themen auf. „Dann liege ich mit meinem Weltrettungs-Epos gut im Trend, Rudolf“, dachte ich mir dann. „Es sind doch noch mehr Weltretter unterwegs, ich bin nicht allein.“
Auf der Rückfahrt von der Buchmesse hatte ich äußerst anregende Diskussionen im Auto über die Weltrettung mit 4 Studenten. Das macht immer wieder Spaß mit den jungen Leuten. Gleich aus dem fahrenden Auto heraus wurde meine Weltrettungs-Seite in Facebook geliked. So schnell geht das heute!
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