Heute mit den Themen und Stichworten
Persönlichkeitsstärkung als Baustein der Zukunft: Ziele
Persönlichkeitsstärkung in der Schule
Parodie zu Demokratie und Werten
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Aktuell: Demokratie und Wahlkampf
Während des aktuell laufenden Wahlkampfes und auch 2 Triells im TV gehen mir immer wieder meine Gedanken zur Demokratie und den Aufgaben der Gewählten im Kopf herum. Für mein großes Weltrettungsprojekt und mein Buch „Projekt Welt verbessern“ habe ich mich schon intensiv mit Politik und Demokratie beschäftigt. Da bin ich auch schon auf das Thema Bürgerräte gestoßen bzw. Bürgerkonvente.
Auch auf das Thema Wahlen bin ich gestoßen. Schon die alten Griechen hatten das erkannt und oft Losentscheid eingesetzt. Wahlen schaffen Verbindlichkeiten und Dank, den der Gewählte einigen Förderern schuldet. Sodann die ausufernde Lobby. Eigentlich müsste man das ganz abschneiden. Dafür gibt es von Prof. Bouricius (Projekt Welt verbessern, S. 193) schon ein klares Modell mit diesen beiden Grundbausteinen:
– Die Legislative für jedes neue Gesetz bildet ein „Bürgerrat „durch Zufallsauswahl aus Einwohnermeldeämtern“ von ca. 150 Personen für mehrere Tage bis zu einer Woche in einem Hotel.
– Das ganze Wahlkampfgetöse reduzieren, im Grunde die Parteien zurückdrängen. Es fördert nicht die Stimmung im ganzen Land, wenn diese sich gegenseitig bekämpfen und verunglimpfen.
Wir Menschen haben nach moderner Psychologie verschiedene „Selbste“ in uns (inneres Team, nach Schulz von Thun). Das ist der grüne Anteil, der liberale Anteil, der soziale Anteil, der konservative Anteil. Alles in von Mensch zu Mensch verschiedener Mischung, aber in jedem Menschen vorhanden. Und je nach Situation übernimmt ein anderer Teil der Persönlichkeit die Führung. Im Moment ist nun mal Klimapolitik die 1. Priorität. Dafür müssen liberales und soziales Denken etwas zurückstecken. Geschweige denn konservativ und Bewahrung, keine Änderungen….
Das Problem ist nur, dass die Bildung von Interessegruppen in Form von Parteien, diese gewählten Interessen dann immer im Vordergrund halten in den jeweiligen Politikern. Die können dann gar nicht mehr auf die eigenen inneren anderen Stimmen hören, die ja auch da sind. Und dazu leben Sie informationsmäßig doch auch in einer Blase, vor allem durch die Parteienbildung. Im letzten Blog über die gesellschaftliche Diskussion habe ich das schon beleuchtet.
Heute habe ich bei einem privaten Gespräch mit einem Freund wieder darüber gesprochen. Er meinte, dass die Politiker gar nicht mehr an das Wohlergehen der Bevölkerung denken, mehr an innere Ideologien. Das ist natürlich eine pauschale Vereinfachung, aber entspricht der vorherigen psychologischen Gesetzmäßigkeit.
Das ist die eine Seite.
Die andere ist das konstruktive Denken, wie kann man die Demokratie und Mitwirkung des Einzelnen verbessern. Hier möchte ich auf meine Großgruppenideen und die Vorschläge in einem früheren Artikel auf dieser Website hinweisen. Dort sollte man die Politiker mit einbinden! Ganz konstruktiv, nicht als Assessment-Center (Begriff aus der Personalauswahl) für eine Wahl, bei dem man beurteilt, wie sie sich da verhalten. Auch ein schwieriges Thema.
Die vom Verein „Mehr Demokratie“ angestrebten Volksbegehren und Bürgerräte sollen das Ganze verbessern, gehen aber nicht weit genug bei diesen psychologischen Gesetzmäßigkeiten im Hintergrund. Aber wie die Vorsitzende Claudine Nierth im SZ Interview 11.9.21 sagt, sollten zukünftig alle Abgeordneten egal welcher Partei in legislative und politische Entscheidungen eingebunden werden. Das wäre sehr richtig und der Bevölkerung dienlich. Aber wie kann das erreicht werden?
Über allem schwebt das Thema Persönlichkeitsstärkung. Dann ginge es uns allen besser, meine ich.
Persönlichkeitsstärkung als Baustein der Zukunft: Ziele
Auf dieser Blogseite zum Thema Weltrettung wurde schon mehrfach erwähnt, dass Persönlichkeitsstärkung einen wesentlichen Faktor dafür bildet, dass die menschliche Entwicklung mit dem technischen Fortschritt und der wirtschaftlichen Entwicklung Schritt hält. Einen wichtigen Baustein dafür stellt der von mir entwickelte Ziele-Workshop dar, den ich in der Kurzform 6 Stunden im letzten Lockdown ganz auf Online umgestellt habe. Dieser wurde auch schon erfolgreich bei der großen Aktion Tanken für die Zukunft im März eingesetzt. Aktuell wird er von mir praktisch monatlich angeboten.
Es gibt dafür auch schon einen Ziele-Online-Selbstlernkurs mit Superlearning, über den Sie sich hier informieren können. Er geht noch tiefer durch verstärkten Anteil mentaler Übungen und ist auch noch umfangreicher, insbesondere im Schlussteil des Seminars mit der Sicherstellung der Umsetzung.
Stärkung des Selbstwertes
Eine stärkere Zielorientierung wirkt sich positiv auf den Selbstwert aus. Im Prinzip bekommen wir Menschen mehr Selbstwertgefühl, wenn wir das angehen und umsetzen, was wir uns vorgenommen haben.
Es gibt um das Thema Selbstwert eine Begriffsvielfalt, wie Selbstbild, Selbstachtung, Selbstvertrauen etc. Es geht dabei um die Gesamtheit an Vorstellungen, die wir über uns selbst haben. Der Selbstwert ist das Ergebnis unserer eigenen Bewertung. Es ist immer eine Generalisierung. Die persönlichen Grundwerte sind dabei von großer Bedeutung. Im GABAL e.V. habe ich eine Gruppe gegründet, die sich besonders dem Thema Sinn, Orientierung und Werte in der Wirtschaft widmet.
Unzählige Trainer, zigtausende vielleicht sogar hunderttausende sind unterwegs – neben den klassischen Psychotherapeuten, die mit ihren Kursteilnehmern, Klienten und Patienten am Thema Selbstwert arbeiten. Ich würde sagen, nach meiner Lebenserfahrung, 80 % der Menschen habe da ein Problem, leiden dort. Und 20 % brauchen wegen Übersteigerung eher eine Bremse. Ja, es gibt neben dem gesunden Selbstwert oft diese Übersteigerung, die dann vielleicht nur eine Maske ist. Denn jemand mit wirklich gesundem Selbstwert hat es gar nicht nötig, andere besonders beeindrucken zu wollen.
Für die Stärkung des Selbstwertes habe ich ein einfaches Verfahren live für Einzelcoaching oder auch in der Gruppe entwickelt. Es könnte auch mit Großgruppentechniken vervielfältigt werden. Auch Online habe ich es im März schon ausprobiert.
Persönlichkeitsstärkung in der Schule
Es gibt unzählige Vorschläge zu einer Reform der Schulen, um die Jugendlichen besser auf das Leben vorzubereiten. Für unsere Gesellschaft wäre das sehr wichtig. Stellvertretend sollte hier als bekanntester Vertreter Gerald Hüther genannt werden. Aber auch der GABAL-Gründer Prof. Hardy Wagner ist mit seiner Stiftung Stufen zum Erfolg aktiv beteiligt. Er propagiert mit Büchern und Seminaren 4 Stufen zur Entwicklung der Persönlichkeitsstruktur für Schüler:innen und Student:innen:

Dennoch haben es solche Konzepte schwer in Deutschland, aufgrund unseres Föderalismus, in das Schulsystem durchzudringen. Ich sage immer: das Schulsystem in Deutschland ist da dickste Brett, was es zu bohren gibt.
Die bedrohte gesellschaftliche Kommunikation
Diese habe ich schon im letzten Blog angesprochen. Über die Online-Veranstaltung am 24.8. wurde nun ein kurzer Bericht eingestellt. Im November soll die Veranstaltung mit sicher noch größerer Teilnehmerzahl wiederholt werden. Sie ist für viele persönlich wichtig.
Wir wollen beim nächsten Mal noch mehr Raum lassen für die persönlichen Problemsituationen. In Kleingruppen die Möglichkeit bieten, die Situation darzulegen und quasi als kollegiale Beratung einen Weg zu finden – der in der Regel den goldenen Regeln der Kommunikation entspricht, die wir nur zu leicht in emotionalen Gesprächen vergessen.
Parodie oder Utopie – Wirtschaft und Werte
Es war einmal eine Insel auf der viele Menschen glücklich lebten. Die Familien lebten friedlich und zufrieden zusammen und erledigten die notwendigen Arbeiten zum Lebensunterhalt in Arbeitsteilung je nach persönlichen Stärken. Gemeinsam trotzten sie den Unbilden der Natur und der Witterung. Bei einem Sturm ging nahe der Insel ein Schiff unter. Nur ein Mann und eine Frau überlebten den Untergang und konnte sich auf die Insel retten, wo sie freundlich aufgenommen wurden. Sie kamen aus einen entfernten Land namens Utschland.
Sie als Leser ahnen schon wie das weiterging. Die Neuankömmlinge stellten viele Fragen und wollten die Lebensweise ändern insbesondere die Landwirtschaft anders und effektiver betreiben, die Hütten größer bauen etc. Aber das störte das Gleichgewicht der Natur. Jeder sollte sich mehr anstrengen und die Erträge nach Leistung verteilt werden. Der soziale Friede wurde erschüttert. Noch deutlicher wurden die Probleme, als die Neuankömmlinge zur Stimulierung der Arbeitseinsatzes mit dem Verweis auf „mehr haben als andere“ motivieren wollten.
So kann es passieren, wenn ein ausgeglichenes Wertesystem auf das in den Industrieländern verbreitete recht materielle Wertesystem trifft. Wenn oft der Wert „Familie“ eher Lippenbekenntnis als reales Verhalten darstellt. Weil Erfolg und materielles Wohlergehen im Alltag wichtiger genommen werden. Und auch schon etwas vom Thema Neid angerissen wird.
Wie wird es erst werden, wenn von der Insel zwei Personen nach Utschland kommen…..