Autor: weltrettung22

Workshop Weltrettung-Globalkonzept – wirtschaftlich und psychologisch

20141110_123701Am 2.11.14 stellte ich in Berlin auf der Konferenz der Visionäre mein „Globalkonzept Weltrettung – wirtschaftlich und psychologisch“ vor. Der Workshop nahm einen unerwartet intensiven Verlauf. Statt der angesetzten Stunde waren wir nach 2 Stunden immer noch mitten in der Diskussion. Ich selbst musste mich dann leider schon auf den Rückweg nach Bayern begeben, aber viele blieben und redeten weiter.

Hier einiges über den Inhalt des Workshops:

Zunächst machten wir gemeinsam ein Brainstorming der Weltprobleme und ich ordnete die Vorschläge in meine Matrix ein. Dabei musste ich immer wieder darauf hinweisen, dass wir den ganzen Planeten betrachten wollen, nicht nur unsere (kleineren) Probleme in Deutschland oder den reichen Industrieländern. Wir machen nur ca. 10 % der Weltbevölkerung aus. „Eine Insel der materiell Seligen.“S24_9FelderMatrix

Die obere Reihe meiner Matrix wurde ganz gut erkannt, bei den unteren musste ich nachhelfen.

Mich verwunderte nicht, dass die Teilnehmer oftmals in „vermutete Ursachen“ verfielen wie z.B. Verteilungsprobleme, Weltbild der Eliten, Korrumpierbarkeit, Monopole. Schließlich ist logisches Unterscheiden in Ursachen und Wirkung (= Ergebnis) im assoziativen Denken unseres Gehirns nicht üblich. Ich hatte für jeden Teilnehmer ausführliche erklärende Texte über die 9-Felder in den verteilten Unterlagen mitgebracht und so formte sich schließlich für uns alle ein einheitliches gemeinsames Bild.

Auf einem Flipchart hatte ich die Äußerungen zu vermuteten Ursachen gleich mitgeschrieben und wir ordneten diese nun zwei Kategorien zu:

Mensch: Korrumpierbarkeit, Gier, Egoismus, Inkonsequenz, mangelnde Empathie/Toleranz u.a.m.

System: Verteilungsprobleme, Fragilität, Schuldenprobleme, Chaos u.a.mehr

Schnell ergab sich eine große Einigkeit darüber, dass der Mensch mit seinen „Schwachstellen“ die Hauptursache darstellt!

Wir betrachteten dann auch gemeinsam die systemischen Abhängigkeiten der 9 Felder. Armut und Bildung ist am stärksten miteinander verbunden. Des weiteren Arbeitsplätze und Armut. Auch mit weiteren Feldern steht die Armut in umgekehrter Beziehung. Sie ist also systemisch zentral anzuordnen.

Um nun eine weitere Basis für die Vorgehensweise in meinem Globalkonzept zur „Rettung des Planeten“ zu schaffen, verglich ich die Weltsituation Europa, Afrika, Asien im Jahr 1800 und heute, nur 200 Jahre später auf dem Chart oben links.

Bei allen Ungleichheiten innerhalb der Länder (Einkommen und Vermögen) kann ich jedoch eine Tendenz zur weltweiten Konvergenz (Angleichung) erkennen. In den letzten Jahren sind über 500 Mio. Menschen aus der Armut befreit worden. Wie ist das geschehen? Weniger durch Entwicklungshilfe, eher durch die Direktinvestitionen von privaten Firmen. Diese haben Firmen und damit Arbeitsplätze in den „Billiglohnländern“ (also armen Ländern) aufgebaut. Wer dort arbeitet verdient meist 10 x mehr als wäre er in den Dörfern und auf den Feldern geblieben! So gleichen sich auch zunehmend die weltweiten Lohnunterschiede an. Was in den heutigen Industrieländern über 100 Jahre gedauert hat, passiert nun in 20-30 Jahren. Davon muss man natürlich die Einkommensunterschiede innerhalb der Länder unterscheiden, die es seit tausenden von Jahren gibt.

Was waren in den Industrieländern die Grundlagen für diesen Boom zum 100-fachen materiellen Wohlstand? Ich sehe 3 grundsätzliche Ursachen:

  1. Technologie (in 6 Wellenüber die Dampfmaschine, die Elektrizität, Auto und Computer/Internet)
  2. Schulbildung und Berufsausbildung, steigende Akademikerquote
  3. Denkweise des Individualismus und Egoismus (im Westen: jeder kann den Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen, wenn er sich anstrengt) statt Gemeinschaft und Gemeinwohl (im Osten, auch mehr spirituell)

Und besonders der dritte Punkt macht uns heute zu schaffen! Individuelle Verbindlichkeit und Mitverantwortung sinkt, Konsumdenken steigt. Gerade den Teilnehmern auf der Konferenz der Visionäre ist das besonders bewusst und wir zeigten hier in vielen Modellprojekten, wie das anders geht. Und das beginnt im Denken und mit Bewusstseinsarbeit.

20141102_184403In meinem globalen Weltrettungskonzept arbeiten die Helden auf verstärkte Investitionen für Arbeitsplätze hin. Diese Projekte gehen einher mit verstärkten Bildungsaktivitäten (50 % arbeiten, 50 % lernen). Darin sind über eine Milliarde Menschen einbezogen, zumeist aus dem unteren Teil der weltweiten Einkommenspyramide über Monate und Jahre. Und natürlich auch viele Tausende von Unternehmern und Führungskräften.

Diese Lern- bzw. Bildungsaktivitäten mit 50 % Zeitanteil, gehen weit über Lesen, Schreiben Rechnen hinaus. Sie umfassen Technik einerseits und Gesundheit, Ernährung, Landwirtschaft mit Hygiene und Medizin andererseits. Hinzu kommt das weite Feld von Verhalten und Kommunikation bis zur Bewusstseinsentwicklung, Werten und moralische Kompetenz. Gerade Letzteres wird natürlich nicht gelehrt (Westen stülpt Süden und Osten seine Werte über? Das würde gar nicht funktionieren.) Ich stelle mir das ähnlich vor, wie ich als Unternehmensentwickler in Firmen Wertearbeit vorantreibe: die Beteiligten entwickeln die Werte ganz von selbst und setzen Auswahl und Prioritäten selbst. Sie beschreiben wie sich die Werte im Alltag umsetzen und was jeder dafür tun kann. Da fließen viele kulturelle Denkweisen mit ein.WR-Senario mB

Und da kommt bei wertschätzender Diskussion und Dialog untereinander immer sehr Vernünftiges und Motivierendes heraus! Werte geben Energie und Richtung. Und genau bei diesen Werten müssen wir in den Industrieländern wieder das Gewicht zugunsten Familie, Gemeinschaft, Gemeinsinn und Gemeinwohl-Ökonomie verlagern. Wenn in Deutschland 30 % der Bevölkerung ehrenamtliche Tätigkeiten übernommen habe, sind wir auch gar nicht so schlecht darin.

Diese Grafik rechts fasst mein Weltrettungskonzept etwas zusammen.

Hier noch ein Foto von der nicht enden wollenden Diskussion am Schluss. Ein Teilnehmer wollte uns mit einem Chart erhellen, malte dann aber 3.  Wie es 20141102_190814dort weiterging, weiß ich nicht, habe auch nicht alles davon verstanden. Ich musste mich leider auf den Rückweg 700 km nach München machen und es war schon nach 19.00 Uhr.

Ein kontroverser Punkt in der Diskussion am Schluss war die Bemerkung von Einstein, dass Probleme sich nicht auf der Ebene lösen lassen, auf der sie entstanden sind. Gerade deshalb gehört zu meinem Globalkonzept intensives Training in moralischer Kompetenz dazu. Direktinvestitionen und Arbeitsplätze alleine würden nur Äußerlichkeiten ändern, nicht aber den Menschen, der hinter den Möglichkeiten der Technik in seiner Bewusstseinsveränderung etwas zurückgeblieben ist.

Das ist auch mit der Grund, dass ich kein Sachbuch, sondern einen spannenden Roman geschrieben habe. Wie bei „Onkel Toms Hütte“ (Sklavenbefreiung) und „Oliver Twist“ (Armut), will ich damit den Leser sich mit der Weltveränderung identifizieren lassen und  die Seele ansprechen.

Posting2 Arundhati 23.2.14

 

Weltrettung-Globalkonzept auf der Konferenz der Visionäre in Berlin

cropped-wallpaper-1195058Ein emotional starkes Erlebnis war diese Konferenz der Visionäre in Berlin.  Am Freitag bin ich 700 km dorthin gefahren und war rechtzeitig zum abendlichen Opening dort. Am Sonntag bestritt ich um 17.00 Uhr einen der letzten Workshops. Die Nachfrage zu meinem Thema „Globalkonzept Weltrettung – wirtschaftlich und psychologisch“ war groß. Und meine Teilnehmer wollten gar nicht mit der angezettelten Diskussion aufhören, als ich mich um 19.00 Uhr auf den Rückweg nach Bayern begeben musste!

Jetzt muss ich die vielen Impulse dort erst mal richtig verarbeiten. So viele Weltretter und Weltverbesserer habe ich persönlich kennengelernt. So viele Informationen über laufende Aktionen bekommen, wo sich jemand einbringt zum Nutzen der Gemeinschaft. Diese Konferenz ist ehrenamtlich von einem kleinen Team über 2 Jahre hinweg vorbereitet worden. Ich habe aus 20141101_182502der Nähe erlebt, wie sich das Team bis zur Erschöpfung eingesetzt hat, um Nutzen zu bieten und Anregungen zu geben – zum Wohle des Ganzen.

Mich persönlich haben hauptsächlich Themen und Aktionen auf planetarer Basis interessiert. Geheult habe ich vor Freude bei den Auftritten von Eric, der über seine Aktivitäten auf der Plattform für Lehrer und Schüler berichtete. Unfassbar, was Teenies schon mit weltweiten Aktionen erreicht haben. Der eine oder andere Auftritt bis zur UNO war mir schon bekannt, auch der kürzliche Friedensnobelpreis für ein Mädchen aus Pakistan. Dabei gibt es soviele jugendliche Changemakers, Leader, Helden: Craig, Lulu, Julia, Emma, Barbar, Robyn, Cassandra – um nur einige zu nennen.

20141101_094134Ja, die Weltretter sind schon unter uns!

20141101_173654Was für eine Erweiterung meines Weltrettung-Epos! Die Kraft der Jugend einbeziehen, die Missstände auf dem Planeten angehen, obwohl die Erwachsenen sagen: Da kann man nichts machen. Die Hundertausende von Mitstreitern mobilisieren, Gesetze initiieren, Bildung, sauberes Wasser und Freiheit bewirken, Millionen Dollar Spenden auftreiben. Durch ihre Authentizität und ohne Menschen pauschal zu verunglimpfen, die sie für die Aktion gewinnen wollen: Politiker, Vermögende, Konzernlenker. Das alles bislang unterhalb meines persönlichen Radars. Nun nicht mehr. Da fällt mir noch vieles ein, was in meine Trilogie gehört!

Beeindruckt hat mich auch das persönliche Erleben von Tainia Gärtner mit Ihrer Lampedusa-Aktion in Berlin . Ihr persönlicher kräfteverzehrender Einsatz. Zum Abschluss auch die Gruppe von Sybille Schulz, die sich gegen sexuelle Gewalt zur Wehr setzen. Genderthematik -eines der 9 Problemfelder des Planeten in meiner Weltrettungsmatrix.20141101_114753

Ich bin schwer beeindruckt. Danke Caro mit Hannah, Danke Ludger, Danke Anja, Danke Thomas und auch Danke Sonja!

20141102_120209Und Dank an das Bio-Hotel Essentis, wo ich „vegetarisch und vegan at its best“ kennenlernte. Und auch mal entspannt an der Spree in schönster Sonne mit alten und neuen Freunden über die Welt plauschte . Ein echtes Kleinod am Wasser wurde für diese Konferenz ausgewählt. Senior Heinrich und Sohn Tobias Grimm nahmen beide die meiste Zeit an der Konferenz teil, sogar an meinem Workshop über die Problemfelder des Planeten, die vermuteten Ursachen (der Mensch mehr als das System) und Weg daraus. Ich las dabei nur den Prolog aus meinem Buch vor.20141101_155354

Alles einfach fantastisch, voll krass, genial und cool. Ich kann nicht alle Themen aus dem vielfältigen Programm beschreiben, habe oben nur die Highlights in meinem Erleben geschildert. Für jeden andern Besucher werden das andere Eindrücke gewesen sein. Aber eine Fortsetzung wird es noch geben! Wir rocken weiter!

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Weltrettung durch Sozialunternehmer – das Ashoka-Netzwerk – Weltretter sind schon unter uns

Ashoka2-blauer BaumBei der Abfassung meiner Roman-Trilogie zur Weltrettung habe ich mich natürlich von den vielen existierenden Vorbildern zur Rettung der Welt inspirieren lassen. Eines davon ist ASHOKA….und hat sogar mit dem Friedensnobelpreis zu tun!

Die Organisation sucht und fördert in ca. 70 Ländern Sozialunternehmer, d. h. Menschen, die mit innovativ, pragmatisch und langfristig für einen wesentlichen, positiven Wandel einer Gesellschaft einsetzen. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht – nicht Weltuntergang zu predigen, sondern – Sozialunternehmen zu suchen, zu fördern und finanziell zu unterstützen.

Können Sie sich das vorstellen? Sozialunternehmen sind nicht Einzelmenschen, die mal irgendwo einen Helden- oder sonstige gute Tat vollbringen und ggf. einen Orden dafür erhalten. Sondern die unternehmerisch tätig sind, um menschliche Bedürfnisse zu erfüllen, dafür Mitarbeiter anstellen und auf dem Markt und ggf. ergänzend über Spenden oder Sponsoren Einnahmen zu beschaffen, damit sie die erste Grundbedingung erfüllen: das finanzielle Gleichgewicht (sonst folgt eine Pleite und auch die Mitarbeiter können nicht bezahlt werden). Ziel ist nicht der Profit, sondern gesellschaftlicher Wandel – eine starke, lebendige Zivilgesellschaft. Das internationale Ziel von Ashoka: EVERYONE A CHANGEMAKER.Bill Drayton

Ashoka wurde 1980 von Bill Drayton in Washington DC gegründet.

Hier das Video.

Ashoka Fellows sind Social Entrepreneurs, die innovative Ideen und das Potenzial haben, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Sie teilen folgende Eigenschaften:

  • Sie haben ein Konzept zur Lösung eines gesellschaftlichen Problems,
  • sie sind unternehmerisch und kreativ in Bezug auf Zielsetzung und Zielerreichung und
  • sie wollen ihr Vorhaben verbreiten.
  • Ihr Ansatz hat das Potenzial, viele Menschen zu erreichen, direkt (z.B. durch Bildungsreform) oder indirekt (z.B. durch Umweltschutzmaßnahmen).“

Ein Fellow (Kailash Satyarthi in Indien ) hat kürzlich den Friedens-Nobelpreis erhalten.

Ashoka4-Drivers oCSeit 1980 hat Ashoka rund 2.000 Social Entrepreneurs in mehr als 70 Ländern als ‚Fellows‘ ausgewählt und gefördert. Manche von ihnen entwickeln ihre Projekte im Laufe der Zeit zu profitablen Unternehmungen, re-investieren ihre Gewinne aber wieder, um das gesellschaftliche Ziel weiter zu verfolgen. Andere bleiben von Spenden und Zuwendungen abhängig, weil sie in Feldern arbeiten, in denen ihr Werk auf dem freien Markt kein finanzielles Einkommen generiert – z.B. beim Kampf gegen Kinderprostitution oder Ausländerfeindlichkeit.

Es ist verständlich, dass sich nur ca. 20 % der Ashoka-Fellows in den Industriekontinenten Europa und Nordamerika befinden, hier die Initiative also nicht so bekannt ist.

So ist Bill Drayton ein konkreter und lebender Vorläufer meines fiktiven Herkules in meinem Weltrettungsroman  und unterstütze auch diese Prinzipien:

Ashoka3-Prinzipien

Weltrettung versus Weltuntergang

20141018_104001Oft wird mir ganz schlecht, wenn ich in den Social Media und speziell Facebook die Masse der Weltuntergangsfantasien lese. Anscheinend sehen viele Menschen nur das halbleere Glas, denn unsere Nachrichten sind gerade davon voll: Umweltverschmutzung, Finanzkrisen, Eurokrise und Griechenland, horrende Staatsverschuldungen, Ukraine- und Krimkrise, Dschihadisten und Salafisten im Vormarsch, Enthauptungen und Steinigungen. Dazu noch Tsunamis und Erdbeben, Vulkanausbrüche, austrocknende Seen weltweit (nur in Europa nicht), Flugzeugabschüsse und –abstürze. Aktuell auch die Ebola-Epidemie. Und die ganze Globalisierung des Erdballs mit den scheinbar mächtigen Konzernen. Müllberge. Dekadenz. Und in einer Reihe damit noch: Gefühlskälte, Gier, Macht, steigende Scheidungsraten, Familienzerfall…
Naht da nicht der Untergang des … zumindest Abendlandes?
Die Religionen sprechen vom Jüngsten Gericht, dann gab es die Malthus-Theorie mit dem Hunger, dann die Grenzen des Wachstums, neuerdings durch Piketty auch die zunehmende Vermögenskonzentration und Verelendung der übrigen Menschheit…
Es sind mal menschengemachte, mal Naturphänomene. Oft auch exponentielles Wachstum eines Faktors (wie bei der Krebszelle oder der Nuklearexplosion).
Mich bewegt immer noch dass jemand in meine Facebook-Chronik ein Weltuntergangsvideo mit dem Zusammenschnitt verschiedenster Szenen der obigen Stichworte eingestellt hat. Dieses wurde bislang 35.000 mal geteilt. Das ist das hundertfache von meinen Postings zur Weltrettung.
Im Marketing heißt es, dass ein unzufriedener Kunde dies 20 mal anderen Menschen kund tut, zufriedene aber nur 3 mal.
Nicht zuletzt sehen und lesen die Menschen zuhauf solche Filme, Krimi- und Horrorstories. Und ohne zumindest einen kleinen Konflikt ist keine Geschichte spannend.
Kann unter diesen Umständen überhaupt ein Buch über die Weltrettung bekannt werden?
Die Frage bleibt bestehen.
Um zumindest den Wunsch nach Spannung zu bedienen, habe ich meine Beschreibung des positiven möglichen Zukunft des Planeten (das halbvolle Glas) nicht als Sachbuch, sondern als Roman verfasst. Reale Menschen, mit denen sich der Leser identifizieren kann, packen die Weltprobleme für teils überraschende Lösungen an. Hatte nicht auch Herkules 12 Aufgaben zu erledigen, bevor…. Fast jeder kennt die Geschichte von der Reinigung des Augias-Stalls. Im Buch „Die Rettung der Welt“ sind es 9 Problemfelder, die als Matrix auf dem Cover abgebildet sind. Unser moderner Herkules, ein Paar aus Unternehmer/Erfinder sowie einer Globalisierungskritikerin kämpfen gegen mächtige Gegenkräfte in Wirtschaft und Politik sowie der organisierten Kriminalität und Korruption.
Alle diese positiven Trends sind schon in der Welt, die Weltretter sind schon unter uns: Hunderttausende von Hilfsorganisationen auf der Welt, allein in Deutschland 30 % der Bevölkerung mit ehrenamtlichen Tätigkeiten. Milliardäre, die ihr Vermögen spenden…Hilfsbereitschaft und Spendenbereitschaft
Werden sich die Weltretter durchsetzen können? Mit der Verbreitung dieser Buchideen können Sie dazu beitragen. Beschaffen Sie sich das Buch in der Print- oder E-book-Version und empfehlen Sie es weiter.
Weitere Informationen zum halbvollen Glas finden Sie hier.
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Weltretter auf der Buchmesse

20141010_105706Mit gespannten Erwartungen bin ich dieses Mal, wie schon oft in den letzten 25 Jahren, nach Frankfurt zur Buchmesse gefahren. 20141010_105726Die Veröffentlichung von Band 1 meiner Weltrettungs-Trilogie stellt auch für mich eine Zäsur in meinem Leben dar. Einer meiner Leser, der mich etwas kennt, hat sie schon als mein „Vermächtnis“ bezeichnet. Aber wie mein Held will ich noch ca. 50 Jahre leben und habe noch viel mehr vor. Zunehmend wird jedoch sicher auch die Ausübung meines Berufes von den darin dargestellten Verläufen geprägt werden! Ich bin halt ein „Weltretter“.
Zunächst sprach ich mit meinem Verlag epubli über weitere Schritte, insbesondere das nun anstehende Marketing. Ich hörte mir dazu noch einige Vorträge zum self-publishing an, das immer beliebter wird.
Immer wieder erzählte ich meinen Gesprächspartnern auf der Messe die Story vom Weltuntergangsvideo, welches in Facebook zirkuliert und schon 35.000 mal geteilt wurde. Ein bekanntes und doch geheimnisvolles Phänomen sorgt dafür, dass wir Menschen lieber negative Nachrichten und Katastrophen hören und weitergeben, als die positiven, die es durchaus gibt. Letztere sind doch der Inhalt meines Roman-Epos.
20141010_110844Mein Highlight auf der Messe war der Besuch eines Vortrags von Thomas Piketty über die zunehmende Konzentration von Einkommen und Vermögen in den Händen weniger. Ich konnte als erster ein Autogramm in seinem Buch ergattern! Mein eigener Buch-Held sorgt auch für mehr Chancengerechtigkeit auf der Welt. Im 3. Band stelle ich die Veränderung des weltweiten Index für Vermögenskonzentration durch seine Aktivitäten vor. 20141011_142753
Ich erinnerte mich auch, dass ich seine Hauptthese (steigende Vermögenskonzentration, wenn die Kapitalrendite größer als das Wirtschaftswachstum ist) schon vor 20 Jahren meinen Söhnen gepredigt habe. Damit steigt zugleich auch die Einkommenskonzentration – und vergrößert die Spanne zwischen oben und unten. Eigentlich ist das schon mit dem gesunden Menschenverstand zu verstehen. Wie ein Staubsauger ziehen die großen Vermögen dann mehr und mehr des Sozialprodukts auf sich. Dabei spielt m. E. die Globalisierung eine große Rolle, was bisher die Ökonomen noch nicht propagieren.
Signatur Piketty-600Vielleicht bin ich nächstes Jahr auch so umlagert wie Piketty mit meinen eigenen Rezepten dafür! Die Trilogie zeigt konkrete Wege auf, wie das gehen wird. Nicht nur Forderungen an die Politik und Perspektiven, wie es Piketty als Wissenschaftler naturgemäß nur machen kann. Deshalb habe über die Weltrettung als Roman und nicht als Sachbuch geschrieben. Pikettys 800 Seiten wird meine Trilogie einiges übertreffen – und mein Text ist sicher spannender. Diese werden im kommenden Jahr noch viele Menschen lesen.
So wünsche ich mir, dass meine Thesen entdeckt werden. Jetzt stehen erst mal einige Buchlesungen in Buchhandlungen und andernorts an. In den Social-Media haben mir viele Menschen aus meinem Kontaktkreis Tipps für die Verbreitung gegeben und schon selbst Buchempfehlungen verbreitet. Im Moment kann ich davon gar nicht genug bekommen.
Bei meinem Rundgang über die Messe kam ich natürlich an einigen Ständen mit Vorträgen vorbei oder schaute mir deren Programm an. Mehr als die letzten Jahren vielen mir politisch-wirtschaftliche Themen auf. „Dann liege ich mit meinem Weltrettungs-Epos gut im Trend, Rudolf“, dachte ich mir dann. „Es sind doch noch mehr Weltretter unterwegs, ich bin nicht allein.“
Auf der Rückfahrt von der Buchmesse hatte ich äußerst anregende Diskussionen im Auto über die Weltrettung mit 4 Studenten. Das macht immer wieder Spaß mit den jungen Leuten. Gleich aus dem fahrenden Auto heraus wurde meine Weltrettungs-Seite in Facebook geliked. So schnell geht das heute!
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Weltrettung als Romanprojekt – die Welt verbessern

Jeden Autor macht es glücklich, wenn sein Buch, sein Kind vieler Jahre Arbeit (7 waren es bei mir) das Licht der Welt erblickt. Und in den meisten Menschen stecken – zumindest in der Jugend – Gedanken daran, die Welt zu verbessern.
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Dafür habe ich dieses Buch mit einer echten Botschaft geschrieben. Es gibt schon einige Konzepte, wie auch in Pikettys aktuellem Sachbuch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ über die – wachsende – Ungleichverteilung des Vermögens, welches neue Steuern empfiehlt. Aber bisher hat noch niemand eine ganzheitliche Vorgehensweise für den ganzen Planeten entwickelt, wie die Dinge mehr „in Ordnung und Harmonie“ gebracht werden könnten. Dafür habe ich meinen Roman konzipiert mit Helden zum Anfassen und natürlich auch Bösewichten, die alles beim alten lassen wollen. Ein realistisches Weltbild würde wohl nie erwarten, dass es keine Widerstände von aktuellen Nutznießern der Missstände gibt. Und wer liest schon Bücher mit einer heilen Welt ohne Konflikte? Krimi, Horror, Action muss schon sein, damit wir Leser zugreifen.
Welchen Grund hat es, wenn ein Weltuntergangsvideo, das jemand in meine Chronik eingestellt hat, bisher schon 35.000 mal geteilt wurde? Ich bin dagegen zufrieden, wenn meine Rettungs-Botschaft 35 mal geteilt wird. Und ich werde glücklich sein, wenn die ersten 1.000 Exemplare des Romans verkauft sein werden.
Ja, ich will die Welt mit meiner Botschaft, wie es konkret gehen könnte, besser machen. Sicherlich hat die Autorin von „Onkel Toms Hütte“ und der Autor von „Oliver Twist“ das ebenfalls erhofft. Sie hatten damals noch nicht so einfache Verbreitungsmöglichkeiten wie heute durch die Social Media. Sie können dieses Posting teilen und daran mitwirken. Und Sie können das Buch selbst bestellen (ab 7.10. auch in der preiswerten E-book-Version) und weiterempfehlen.

Mein Roman schlägt zur Weltrettung keine neuen Steuern vor – nun ja eine Rohstoff-Steuer ist wohl erforderlich, bei den schnell rückläufigen Einnahmen aus der Mineralölsteuer durch die Umstellung der Weltwirtschaft auf dezentrale Energieerzeugung. Es ist ein abgestimmter Mix von weltweiten Direktinvestitionen, Psychologie und Bildung. Die 9 von mir mehrfach beschriebenen Problemfelder erfordern wirklich einen Herkules zur Lösung.
Das Thema Frieden ist z.B. durch die Ukraine und Syrien wieder aktuell. Können Sie sich vorstellen, dass dies rein durch Politik gelingt, oder sind nicht zugleich auch Änderungen im Bewusstsein der dortigen Bevölkerungen sowie deren materieller Status erforderlich? Erwachsene Menschen, die nach jahrelangem friedlichen Zusammenleben plötzlich ihre Nachbarn bekämpfen? Wie ist das möglich?

Heute habe ich wieder 2 Stunden am Inndamm für den nächsten Halbmarathon trainiert: 18.10. rund um den Simssee bei Rosenheim. Bei km 17 gibt es dort einen „mörderischen“ Anstieg. Und ich werde wieder für Frieden und Weltrettung mit meinen Postern vorne und hinten auf dem T-Shirt laufen! Bei diesem Anstieg werde ich dann an die Widerstände der Weltrettung denken.
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Weltrettung und (bedingungsloses) Grundeinkommen

GrundeinkommenIn den wohlhabenden Industrieländern zirkuliert diese Idee. Sie passt zu meiner persönlichen Grundeinstellung und ich habe natürlich mit großem Interesse das Buch von Götz Werner, dem dm-Chef, darüber gelesen.
Vor 18 Jahren habe ich im Hinblick auf das Steuersystem und die Bestimmungen zur Sozialhilfe sowie zum Arbeitslosengeld 2 schon einmal mathematisch ein solches System entwickelt und auch mit verschiedenen Multiplikatoren darüber korrespondiert. Damals war das Thema öffentlich noch ganz unbekannt.
Natürlich habe ich diese Idee deshalb auch in meine Trilogie zur Weltrettung eingebaut. Dabei gehe ich von einer vorsichtigen Einführung aus. Alles was der Staat großmaßstäblich tut, hat doch immer unerwünschte Nebenwirkungen. Außerdem benötigen die Menschen auch etwas Training, um mit neuer Verantwortung umzugehen. Das Thema ist mir im Buch sehr wichtig.
Die Engländer führten in Indien aufgrund einer zunehmenden Schlangenplage Prämie für die Tötung von Schlangen ein. Ergebnis: die Inder haben Schlangen gezüchtet.
Die Steuerprämie für Eigenheimbauer bewirkte, dass Altbauten sich „entwerteten“. Ähnlich passierte bei der Verschrottungsprämie für Fahrzeuge 2009 – der Gebrauchtwagenmarkt brach zusammen.
Man könnte noch viele weitere Beispiele finden, sodass dem Staat vielleicht die ganze Lust daran vergeht.
Das Wort „bedingungslos“ beim Grundeinkommen gefällt mir besonders. Es geht um die menschliche Würde und Abschaffung behördlicher Kompetenzen und Ermessungsspielräume (die wir uns oft wünschen, weil der Staat doch sonst nur Rasenmäherregelungen festlegen kann. Und dann natürlich kritisiert wird.) Und natürlich um Vereinfachungen statt der jetzigen Einzelfallprüfungen.
Ich fürchte jedoch die unerwünschten Nebenwirkungen. Ein Freund, der mit Arbeitslosen arbeitet, um sie wieder für den Arbeitsmarkt fit zu machen, Selbstvertrauen auf ihre Stärken zu geben etc – ist strikt gegen das BGE-Konzept. Er befürwortet eher Camps für solches Training. Der Staat würde sich sonst ganz aus seiner Verantwortung – welche genau? Menschen an Chancengerechtigkeit heranzuführen? – verabschieden.
Ja, Chancengerechtigkeit – dann wäre es viel wichtiger, unser Bildungssystem zu verbessern. Was sicher auch mehr Geld kostet.
Wo kann der Staat andere Ausgaben weglassen? Die Priorität zurücknehmen. Die Verkehrsinfrastruktur ist hoffnungslos unterfinanziert. Die seit einigen Jahren zunehmenden Krisen durch Terrorismus und auch aktuell in der Ukraine ermuntern nicht, unser Verteidigungsbudget zurückzufahren. Europa ist da ohnehin gegenüber den USA viel zu schwach und Bemühungen um Synergien in den Budgets werden durch kleinstaaterische Eifersüchteleien gebremst. Und was ist mit dem (eigentlich wachsenden) Gesundheitssektor, der von einer Sparrunde zur nächsten taumelt. Dabei verdient die unterste Schicht des Personals – Krankenschwester und –pfleger zu wenig Geld. Und dann noch das Demographieproblem – in den nächsten Jahren scheiden mehr Menschen aus dem Arbeitsprozess aus, als nachwachsen. Die Liste der anstehenden großen Probleme ist lang. Ich beneide die Politik nicht darum.
Ich sehe da keinen Königsweg. Ich sehe den Gegensatz zu populistischen einfachen Lösungen wie: weg mit der Bundeswehr oder 2.500 € monatliches Grundeinkommen für alle (was sich dann bei 80 Mio. Einwohnern auch jährlich 2.400 Milliarden summiert – bei geringerer Zahlungen für Kinder wohl etwas unter 2.000 Milliarden). Eine Summe in der Höhe unseres Sozialproduktes, das Doppelte unseres jährlichen Steueraufkommens!
Also geeignet für populistische Forderungen halte ich das Thema BGE nicht. Wir bräuchten zunächst mal eine breite und ehrliche und offene Debatte über die wirklichen Aufgaben des Staates und das resultierende Ausgabenprofil. Nicht eine isolierte Maßnahme. Und reif für ein Einheitseinkommen für alle in einem Land halte ich uns auch nicht. Da muss noch viel vorher passieren. Aber einen Weg in solche Richtung könnte mein Buch aufzeigen. Mit Rechten gibt es auch Pflichten, Verantwortung. Und dies bedarf Bewusstseinsentwicklung in Millionen Menschen, oder sogar Milliarden.

Stiftungen und die Weltrettung

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Es gibt viele Vereine, die zur Weltrettung beitragen und sich um Armut, Kinder, Bildung oder auch Frauen kümmern. Das benötigt zum Start der Aktivitäten kein Kapital. Anders ist es mit Stiftungen von „reichen“ Menschen, die sich solche Ziele setzen. In Deutschland gibt es allein 10 mit über 1 Milliarde Euro ausgestatteter Stiftungen, die ihre Zwecke mit dem Kapitalertrag fördern: Stiftungen greifen gezielt ein, so sich große Bürokratien als unfähig erweisen. Und oft stecken dahinter stark unternehmerische Gedanken, die langfristig „gestalten“ und so dem Gemeinwohl dienen wollen. Gab es in Deutschland noch 1990 nur ca. 6.000 solche Stiftungen, sind es heute fast 20.000. Eine Entwicklung, auf die wir stolz sein können! Jede zweite davon ist jünger als 10 Jahre. Die größten Stiftungen sind: Robert Bosch, Dietmar Hopp, Else Kröner-Fresenius, Klaus Tschirra. Hier bietet eine Themenliste.
Nach deutschem Recht kann eine Stiftung nur den jährlichen Ertrag ausgeben, nicht das Stiftungsvermögen. Man kann jedoch das Ausgabenbudget durch Zustiften und/oder durch Spenden aufbessern.
Auf finanziell noch höherem Level agieren Amerikas Superreiche. Die FAZ berichtet: „Amerikas Superreiche begründen eine neue Spendenindustrie. Die Gates-Stiftung verteilt längst mehr Geld als das Rote Kreuz oder die Weltgesundheitsorganisation. Dabei gehen die Stifter meist anders vor als die Hilfsorganisationen.“
Mit der Giving-Pledge-Aktion ist Amerika da weiterhin führend. Aber in Amerika haben philantrophische Aktivitäten nun mal mehr Breitenwirkung. In Deutschland und Europa ruft man mehr nach dem Staat, wenn es um Armut und soziale Aktivitäten geht. Das liegt den Amerikanern fern. Können wir davon lernen? Vater Warren Buffet hat sich da angeschlossen. Der Sohn Peter Buffet setzt die eine und einzige Milliarde, die ihm vermacht wurde, gleich ganz sozialkritisch ein. Er hat die Stiftung Novo gegründet, die das Ziel hat: „einen globalen Wandel der Gesellschaft von einer Kultur der Unterdrückung in eine Kultur der Gleichheit und Zusammenarbeit herbeizuführen.“ Dies berichtet die ZEIT in der aktuellen Ausgabe.
Da kann man sich fragen, ob doch alles Fassade ist? Das habe ich mich schon zu Schulzeiten im Religionsunterricht: Ist beten, um in den Himmel zu kommen, doch nicht rein egoistisch?
Sodann ist da die weltweite Ashoka-Organisation von Bill Drayton. Hier werden gezielt Sozialunternehmer gesucht und gefördert, die direkt in ihrem Geschäftsmodell den gesellschaftlichen Nutzen fördern. (Frauen und Männer, die sich mit innovativen Lösungsansätzen und ihrem unternehmerischem Geist für Problemlösung in unserer Gesellschaft mitverantwortlich machen. Sie erkennen gesellschaftliche Probleme, stellen den Status Quo in Frage und finden durch das kluge Um- und Zusammendenken von Ressourcen wirksame Lösungswege, die vorher noch nicht begangen wurden.)
Natürlich stellt auch in meinem Ansatz zur Weltrettung der Stiftungsgedanke einen wichtigen Pfeiler dar. Eine Stiftung bedeutet nämlich, dass sich der (vermögende) Stifter von seinem Vermögen trennt und es damit unter staatliche Aufsicht zur Umsetzung des Stiftungszwecks stellt.
Und ohne zuviel zu verraten, ich lasse meinen Held auch an dieser Entscheidung knabbern. Aber die Heldin setzt ihm die Pistole auf die Brust: Partnerschaft nur, wenn er sich finanziell „entäußert“. Und wie wird er sich dann entscheiden?
Neben den ganzen (9) Problemfeldern auf dem Planeten – es sind auch positive Entwicklungen und Absichten erkennbar. Mir ist da nicht bange.
Nachtrag 14.10.14
Auf der Buchmesse kam ich auch mit dem Verlag der Körber-Stiftung in Kontakt, die eine Reihe sehr interessanter Bücher Richtung Weltrettung herausgibt. Jetzt habe ich mich mehr informiert. Die gemeinnützige Körber-Stiftung (http://www.koerber-stiftung.de )wurde 1959 vom Unternehmer Kurt Körber gegründet. Sie engagiert sich mit operativen Projekten, in Netzwerken und mit Kooperationspartnern in aktuellen gesellschaftlichen Fragen: Dialog mit Asien, Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technik Förderung, Potenziale des Alters. Basis bildet eine halbe Milliarde Stiftungsvermögen. Dort hätte ich wohl auch mein eigenes Weltrettungsbuch statt bei epubli verlegen können!
Die Weltretter sind doch schon unter uns!

Making of „Rettung der Welt“

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Vor 7 Jahren habe ich mit dem großen Epos begonnen und mit dem baldigen Erscheinen von Band 1 wendet sich meine Denke nun mehr zur praktischen Umsetzung (Druck, Marketing und Wirkung der Idee in der Öffentlichkeit).
Damals war ich fasziniert von Andreas Eschbach spannendem Roman „Eine Billion Dollar“. Toll geschrieben, mit einer Handlung, die vor dem inneren Auge Leben und Tempo annahm. Eschbachs Ideen zur Weltrettung waren darin allerdings nicht schlüssig in meinem Verständnis der Welt als Unternehmer. So fing ich an, eine eigene Handlung zu entwickeln. Erst sammelte ich einige Monate Ideen und schrieb dann zum Jahreswechsel in einem Rutsch den Band 1 nieder. „Die Macht“ beschreibt wie der Held Roderich Cue zum reichsten Mann und sein Unternehmen zum Größten der Welt aufsteigt. Dann mit einem „kleinen“ Unterschied zur Entwicklung von Bill Gates und Microsoft: Roderich fragt seine Mitarbeiter, ob sie bei der Weltrettung sich beteiligen wollen. Mit Großgruppenaktionen auf immer höheren Level nimmt die Handlung ihren Lauf. So vieles ist zu tun, was nicht in Ordnung ist: die Armut eines großen Teils der Weltbevölkerung, Bildungsdefizite, Gesundheitsversorgung, Frieden und Sicherheit um nur die ersten Felder zu nennen. Dabei fehlt auch Ökologie und die Energieversorgung nicht. Und alles hängt systemisch zusammen, denn Terrorismus, Sicherheit und Freiheit haben viel mit Armut zu tun.

Roderich ist nicht alleine, sein Freund Siggi steuert die Finanzen des großen Erfinders. Bald gesellt sich Thora hinzu, die ihre Vorurteile über die Globalisierungskritiker ablegen muss. Waren früher die Weisen und Propheten einfache Leute gewesen, so ist es nun ein Unternehmer mit seinem Team, der den Planeten mit unkonventionellen Mitteln – aber alle technisch-wirtschaftlich machbar – in Ordnung bringt wie weiland Herkules den Augiasstall.
Stossweise habe ich die beiden weiteren Bände geschrieben und in diesen Jahren durch Internet und Lektüre von Büchern und Zeitungen sowie meine eigene Lebenserfahrung ständig neue Ideen und Möglichkeiten gesammelt.
Mein Freund Rüdiger hat im letzten Jahr die geschriebenen 1.400 Seiten lektoriert und in handliche, flüssige Teile von jeweils ca. 300 Seiten gebracht. Für den Leser wird es so spannender, leichter verständlich und auch „konsumierbar“. Dabei habe ich durchaus den Anspruch wie Onkel Toms Hütte und Oliver Twist die Welt mit Büchern zu verändern. Schon immer war nichts stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. In wenigen Tagen ist das Layout und der Satz für den Druck fertig und Sie können das Epos von der Weltrettung bestellen, in der Print- oder zeitgemäß in der Ebook-Version. Neuigkeiten dazu jeweils unter http://www.weltrettung-vision.de. Der Roman ist zugleich ein Sachbuch und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, wie die Welt in Ordnung zu bringen ist, ohne dass jemand dabei etwas verliert oder aufgeben muss – na ja, etwas Macht schon.
Das Foto mit dem Tiger ist in einem Seminar entstanden, wo ich am Schluss eine Metapher für die Umsetzung erzählt habe. Aber das ist noch eine andere Geschichte…

Vertrauen und Führung – immer aktuell

Vertrauen und Führung
Was denken Sie beim Lesen dieser kleinen Geschichte?
Eigentlich eine gute Botschaft diese alte Geschichte mit Konfuzius – und immer aktuell. Wenn ich die Postings meiner Freunde in Facebook anschaue, mit allen möglichen Denkrichtungen und viele an der Weltrettung interessiert – da schocken mich doch viele Hinweise auf mangelndes Vertrauen in unsere Politik und weitere Entscheidungsträger. Ich denke dann:
– Die Politik muss mehr kommunizieren. Man kann es nie allen Recht machen, aber die Gründe für Entscheidungen erklären, ist immer sinnvoll. Damit sich nicht Gerüchte und Vorurteile bilden.
– Wir als Volk dürfen natürlich auch nicht in spontane Verdächtigungen und Generalisierungen verfallen. Wie bei allen Menschen denken auch einige Politiker nur an das eigene Interesse, aber eben nicht alle. Ich kenne einige positive Beispiele.
Meist sind die Themen, um die es geht doch auch sehr komplex. Mit einfachen Behauptungen kommt man da nicht weiter.
Wieder zurück zur Geschichte im Bild oben: Vertrauen ist enorm wichtig. Ohne Vertrauen können wir eigentlich gar nicht leben. Als Kunde muss ich dem Verkäufer vertrauen. Der Verkäufer mir vertrauen, dass er bezahlt wird. Etc. Ohne Vertrauen wird alles kompliziert und langwierig.
Das Thema bezieht sich auf mehreren Perspektiven
o Selbstvertrauen
o Beziehungsvertrauen – eigene Glaubwürdigkeit
o Vertrauen im Business – von versch. Interessengruppen (Mitarbeiter, Kunden/Markt, Gesellschaft)
o Vertrauen in Politik und Gesellschaft

Die Existenz von Vertrauen bringt einen großer ökonomischen Nutzen mit sich. Es geht alles schneller und kostet weniger.

Und was sind die Dimensionen von Vertrauen? Es sind 4 Bausteine:
Charakter bestehend aus:
– Integrität
– Absicht
Kompetenz bestehend aus:
– Fähigkeiten
– Ergebnisse
Die beiden Charakterdimensionen reichen nicht. Es muss auch die Kompetenz dazu kommen.

Und als nächstes stellt sich für jeden Leser dieses Postings die Frage: Wie kann ich selbst das Vertrauen anderer Menschen in mich, meine Glaubwürdigkeit, aufbauen?